Kasachischer Präsident fordert Regierung zum Sparen auf
Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokayev leitete am 28. Januar eine erweiterte Regierungssitzung, in der die wichtigsten Prioritäten für die Arbeit der Regierung im kommenden Jahr festgelegt wurden.
Tokayev betonte die positiven Ergebnisse im Jahr 2024 trotz der „herausfordernden globalen Situation“. Er wies jedoch darauf hin, dass viele ungelöste Probleme bestehen bleiben.
Er sprach von einer „neuen Realität“, in der die Regierung eine „klare Strategie“ entwickeln muss, um aufkommende Herausforderungen zu bewältigen.
„Wichtige Themen entstehen, da Tarifkonflikte und Sanktionskonfrontationen zur neuen Realität der Weltwirtschaft werden. Diese Trends haben schwerwiegende Folgen. Die Klimaagenda wird erhebliche Veränderungen erfahren, was zu einer Überarbeitung der Ansätze zur Entwicklung von grüner Energie führt“, sagte Tokayev.
„Unabhängig davon, wie schwierig es sein mag, muss die Regierung strenge Sparmaßnahmen sicherstellen und Mittel ausschließlich für die drängendsten Probleme bereitstellen. Es ist an der Zeit, unseren Gürtel enger zu schnallen und innerhalb unserer Mittel zu leben“, fügte er hinzu.
Der kasachische Präsident schlug acht Prioritäten zur Stärkung der Regierungsarbeit vor, darunter wirtschaftliche Diversifizierung, Förderung der Infrastrukturentwicklung und Verbesserung des agroindustriellen Sektors des Landes.
„Die Wirksamkeit der Regierung und lokaler Behörden wird in erster Linie anhand ihrer Ergebnisse in der wirtschaftlichen Entwicklung und der Verbesserung der Lebensqualität der Bürger beurteilt“, bemerkte er.
Die erweiterten Regierungssitzungen mit Präsident Tokayev finden einmal im Jahr statt, um die Ergebnisse des Vorjahres zu überprüfen und Prioritäten für die kommenden Jahre zu identifizieren.
