Kasachischer Film triumphiert beim Eurasian Creative Guild Film Festival
ASTANA – Der kasachische Film „Happy Independence Day“ von Camila Sagyntkan gewann die Kategorie „Bester Kurzfilm“ beim sechsten Internationalen Eurasischen Filmfestival in London, Großbritannien, das vom 25. bis 30. Mai stattfand, berichtete Kazinform.
Das Werk setzte sich unter sieben Finalisten in dieser Kategorie durch. In diesem Jahr wurden rund 100 Filme aus 22 Ländern zum Wettbewerb eingereicht, 40 davon konkurrierten in der Kategorie Bester Kurzfilm.
Das Festival wurde 2019 von der Eurasian Creative Guild ins Leben gerufen und zielt darauf ab, das eurasische Kino im englischsprachigen Raum zu fördern und eurasische Filmemacher mit Branchenexperten auf der ganzen Welt zusammenzubringen.
„Happy Independence Day“ erzählt die Geschichte von Marat, einem Mann mittleren Alters, der nach dem Tod seiner Liebe den Sinn seines Lebens verliert. Seine Unzufriedenheit mit der neuen Gesellschaft und die Angst, für niemanden mehr von Nutzen zu sein, treiben ihn dazu, inmitten der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen im Land nach einem neuen Lebenssinn zu suchen. Marats Reise führt ihn dazu, Erfüllung in seiner Arbeit und dem Stolz seines Sohnes zu suchen, doch letztendlich entdeckt er einen anderen Weg.
„Kasachische Filme zeichnen sich durch ihre Handlung und durchdachte Drehbücher sowie hervorragende und überzeugende Schauspieler aus. Dafür werden sie von den Zuschauern im Ausland geschätzt. Das kasachische Kino entwickelt sich ständig weiter und der Sieg des Films ‚Happy Independence Day‘ ist eine Bestätigung seiner wichtigen Rolle im globalen Kino“, kommentierte die Gründerin des Festivals, Anna Lari.
Zum Festival gehörten außerdem ein Musikkonzert mit einer großartigen Darbietung von Kamshat Kumisbai, dem Direktor des Kazakh Centre in Großbritannien, ein Meisterkurs zum Anfertigen von Masken und Kostümen für das Kino sowie eine Ausstellung mit Büchern des Verlags Hertfordshire Press.
