
Kasachischer Außenminister bei 67. Sitzung der UN-Suchtstoffkommission

Der stellvertretende Premierminister und Außenminister Kasachstans, Murat Nurtleu, nahm am hochrangigen Segment der 67. Sitzung der UN-Suchtstoffkommission in Wien teil, berichtete der Pressedienst des Ministeriums am 14. März.
Der Minister betonte die umfassenden Bemühungen Kasachstans im Kampf gegen Drogenabhängigkeit und Drogenhandel. Nurtleu wies auf die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit durch Initiativen wie das Central Asian Information Coordination Centre for Combating Illicit Drug Trafficking (CARICC) hin und ging auf die zunehmende Bedrohung durch synthetische Drogen ein, deren illegaler Handel sich in den letzten Jahren verzehnfacht hat. Er sagte, dass Kasachstan die UN-Strategie zur Bekämpfung synthetischer Drogen aktiv umsetze und nächstes Jahr Gastgeber der regionalen Ministerkonferenz zur gemeinsamen Reaktion auf diese neue Bedrohung sein werde.
Er forderte Unterstützung für den Vorschlag Kasachstans, das UN-Zentrum für nachhaltige Entwicklung für Zentralasien und Afghanistan einzurichten, und unterstrich damit die humanitäre Krise in Afghanistan und das Engagement des Landes, die Drogenabhängigkeit durch die Einrichtung von Rehabilitationszentren zu bekämpfen.
Nurtleu brachte seine Unterstützung für die Pledge4Action-Initiative zum Ausdruck. Es wird berichtet, dass Kasachstan innerhalb eines Jahres medizinische und soziale Rehabilitationszentren zur Behandlung von Drogenabhängigkeit in Kasachstan einrichten wird.
Außerdem sprach der Minister über die Umsetzung des nationalen Plans zur Bekämpfung der Drogenabhängigkeit und des Drogenhandels für den Zeitraum 2023-2025. Der Plan wurde in Zusammenarbeit mit Experten der UN, der OSZE und anderer internationaler Organisationen entwickelt.