Kasachische Historiker debattieren über nationale Geschichte beim Astana Forum
Der Nationale Historikerkongress Kasachstans fand am 25. Januar in Astana statt. An der Veranstaltung nahmen 300 Vertreter der wissenschaftlichen Gemeinschaft teil, darunter Historiker, Forscher und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Der Staatsrat Erlan Karin betonte die Bedeutung des Forums für die Weiterentwicklung der historischen Forschung in Kasachstan. Insbesondere hob er hervor, wie wichtig ein umfassendes Verständnis der Geschichte des Landes angesichts neuer archäologischer Entdeckungen und Archivfunde sei.
In den Diskussionen wurden aktuelle Methoden der Analyse, Systematisierung und Vermittlung von Entdeckungen in den Bereichen Archäologie, Ethnographie, Ethnologie und historische Geographie behandelt. Zudem standen die Forschungsergebnisse kasachischer Wissenschaftler in ausländischen Archiven, Museen und Bibliotheken im Fokus.
Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war die Vorbereitung einer umfangreichen wissenschaftlichen Arbeit mit dem Titel „Geschichte Kasachstans von der Antike bis zur Gegenwart“. Mehr als 250 Wissenschaftler waren an diesem Projekt beteiligt.
Die Teilnehmer des Kongresses unterstrichen die Notwendigkeit, die Forschung zu archäologischen und historisch-kulturellen Denkmälern auszubauen, die Museumsarbeit zu stärken und die lokale Geschichte weiterzuentwickeln. Außerdem wurde betont, wie wichtig es sei, Lehrbücher und Methoden des Geschichtsunterrichts zu verbessern.