Kasachische Athleten räumen sieben Medaillen bei den Olympischen Spielen in Paris ab
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris endeten am 11. August mit der traditionellen Abschlusszeremonie, bei der Paris die olympische Flagge an Los Angeles, die Gastgeberstadt 2028, übergab.
Die Olympiamannschaft Kasachstans belegte im Medaillenspiegel den 43. Platz und gewann eine Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen, berichtete das kasachische Ministerium für Tourismus und Sport.
Der erste Wettkampftag verlief für Kasachstan erfolgreich. Die Olympia-Debütanten Islam Satpayev und Alexandra Le besiegten das deutsche Team im 10-Meter-Luftgewehr-Mixed-Wettbewerb und gewannen die Bronzemedaillen. Damit sicherten sie dem Land die erste olympische Medaille. Für Kasachstan ist es die erste olympische Medaille im Schießen seit 1996.
Am 27. Juli wurde der 31-jährige kasachische Judoka Yeldos Smetov der erste Olympiasieger im Judo in der Geschichte Kasachstans. Er gewann Gold im Herrenfinale in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm. Smetov hat einen vollständigen Satz olympischer Medaillen – er gewann Silber bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio und Bronze bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio.
Gusman Kyrgyzbayev, ein 31-jähriger kasachischer Judoka, sicherte sich eine Bronzemedaille in der 66-Kilogramm-Gewichtsklasse.
Am 3. August gewann der 26-jährige Nariman Kurbanov im Finale der Herren am Seitpferd eine Silbermedaille. Dies ist die erste Medaille für Kasachstan bei einer Kunstturnveranstaltung.
Am 6. August gewann die 30-jährige kasachische Boxerin Nazym Kyzaibay bei ihren ersten Olympischen Spielen eine Bronzemedaille.
Am 7. August gewann der Boxer Nurbek Oralbay die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm, und der griechisch-römische Ringer Demeu Zhadrayev sicherte sich bei den Pariser Spielen 2024 zudem die Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 77 Kilogramm.
Achtzig Athleten, darunter 54 Debütanten, vertraten Kasachstan in 25 Sportarten.
