
Kamtschybek Taschjew schlägt Verbot von unbegrenzten Kämpfen in Kirgisistan vor

Der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für nationale Sicherheit Kirgisistans, Kamtschybek Taschjew, hat sich für ein Ende der Kämpfe ohne Regeln in Kirgisistan ausgesprochen. Er betonte die negativen Auswirkungen dieser Kämpfe auf junge Menschen und die Gesellschaft insgesamt. Taschjew äußerte sich während einer Live-Übertragung in den sozialen Medien zu diesem Thema.
Laut Taschjew vermitteln Kämpfe ohne Regeln jungen Menschen den falschen Eindruck, dass Erfolg im Leben durch Gewalt und Aggression erreicht werden kann. Er betonte, dass solche Wettbewerbe nicht als Sport angesehen werden dürfen, sondern vielmehr als eine Form des Kampfes. Es sei wichtig, eine Generation heranzuziehen, die auf Bildung und Wissenschaft setzt.
Der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für nationale Sicherheit hob hervor, dass Kämpfe ohne Regeln nicht nur moralisch bedenklich sind, sondern auch gesundheitsschädlich. Viele Teilnehmer solcher Kämpfe würden im Alter von 40 Jahren unter den Folgen leiden.
Taschjew appellierte an Sportler und Jugendliche, die sich auf Kämpfe vorbereiten, auf olympische Sportarten umzusteigen, die die körperliche Entwicklung fördern und staatlich unterstützt werden. Er betonte, dass Kirgisistan sich auf seine eigenen Werte und Prioritäten konzentrieren sollte und keine Ausreden für die Beliebtheit von Kämpfen ohne Regeln in anderen Ländern akzeptieren sollte.
Des Weiteren wies er darauf hin, dass solche Handlungen auch aus islamischer Sicht inakzeptabel seien, da sie auf Gewalt und gegenseitiger Schädigung beruhten. Der Leiter des Staatskomitees für nationale Sicherheit forderte das Olympische Komitee, die Sportverbände und die Sportabteilung des Ministeriums für Kultur und Sport auf, strenge Maßnahmen zu ergreifen, um Kämpfe ohne Regeln im Land zu beschränken.