
Kamerabilder der Immkorruption: Routinemäßiges Kamerabanding – Türkei-Nachrichten

Operation gegen mutmaßliche kriminelle Organisation in Istanbul
Die Staatsanwaltschaft in Istanbul hat nach der Verhaftung eines Immpräsidents zahlreiche Ermittlungen eingeleitet. Die Verdächtigen stehen im Verdacht, Teil einer kriminellen Organisation zu sein, mit Vorwürfen, die von Bestechung über qualifizierten Betrug bis zum unrechtmäßigen Umgang mit personenbezogenen Daten reichen. Im Rahmen dieser Operation wurden inzwischen insgesamt 52 Personen festgenommen.
Inhaftierung von Schlüsselverdächtigen
Unter den Festgenommenen befindet sich auch der Beschützer von Ekrem İmamoğlu, der amtierenden Bürgermeister von Istanbul. Derselbe Beschützer, Çaglar Türkmen, wurde letzten Oktober beim Versuch gesichtet, eine Überwachungskamera zu sabotieren. İmamoğlu hat wiederum beteuert, dass er keine Informationen über irgendwelche kommerziellen Aktivitäten habe und dass der Beschützer in einem Hotel überwacht wurde.
Die Aufzeichnungen vom 8. bis 12. Oktober 2024, die an diesem Hotel gemacht wurden, werfen Fragen auf. Türkmen wurde befragt, wer zwei vermummte Männer sind, die in den Überwachungsvideos zu sehen sind, und ob sie mit ihm in Verbindung stehen. Er hat jedoch versucht, die beiden Männer vor den Vorwürfen zu verteidigen.
Erklärungen eines Verdächtigen
Im Verlauf der Befragung sagte Türkmen, dass er eine schwarze Jacke trug und einen Koffer dabei hatte, als er das Hotel betrat. Er gab an, er wisse nicht, ob das Fahrzeug, mit dem sie fuhren, zur Gemeinde gehöre oder gemietet sei. Die Geräte, die er transportierte, seien gewöhnliche Utensilien gewesen.
Ein weiteres zentrales Thema war seine Aussage, dass er selbst die Kameraaufzeichnungen manipuliert habe, um İmamoğlu zu schützen. Laut Türkmen wurde die Kamera im Restaurant „Fisherman Kahraman“ abgeschaltet, um ein mögliches Bild von İmamoğlu zu verhindern.
Fragen zu den Koffern
Die Vernehmung umfasste auch Fragen zu den Koffern, die Türkmen mit sich führte. Er gab an, dass sich ein Störgerät in einem der Koffer befand, und stellte klar, dass es keinen anderen signifikanten Inhalt gab. Als ihm die Überwachungsbilder gezeigt wurden, wurde gefragt, wer sich mit dem Koffer im Bild widerspiegelt und welchem Zweck er gedient hat.
Fazit und Ausblick
Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, und es gibt viele offene Fragen. Die Staatsanwaltschaft wird weiterhin alle aufgezeichneten Beweise und Aussagen prüfen, um zu klären, welche Verbindungen zwischen den Verdächtigen bestehen und inwiefern die Vorwürfe berechtigt sind. Der Prozess wird mit Spannung verfolgt, da die Gesellschaft auf Antworten wartet und die rechtlichen Rahmenbedingungen für die inhaftierten Personen auf dem Prüfstand stehen.