Israelische Armee bombardiert Haus in Rafah, tötet 7 Palästinenser, darunter 4 Kinder.
Quellen im Bereich der Gesundheit gaben in einer Erklärung bekannt, dass die israelische Armee das Haus der Familie „Abu al-Hunud“ im Yebna-Flüchtlingslager in Rafah ins Visier genommen hat.
Den Quellen zufolge verloren 7 Palästinenser, darunter 4 Kinder, bei dem Bombardement der israelischen Armee ihr Leben, und ihre Leichen wurden ins Kuwait Hospital gebracht.
Auch Augenzeugen berichteten, dass es viele vertriebene Palästinenser in dem von Israel bombardierten Gebiet gab und dass große Zerstörung herrschte.
Rafah, der letzte Zufluchtsort der vertriebenen Palästinenser im Gazastreifen
Aufgrund der seit dem 7. Oktober 2023 andauernden Angriffe Israels wurden 1,9 Millionen Menschen im Gazastreifen mit einer Bevölkerung von etwa 2,3 Millionen vertrieben. Die meisten dieser Palästinenser fanden Zuflucht in der Stadt Rafah, die Israel zuvor als „sichere Zone“ erklärt hatte.
Die Bevölkerung von Rafah, die sich im südlichsten Teil des Gazastreifens an der Grenze zu Ägypten befindet, betrug vor den israelischen Angriffen 280.000 und hat sich mehr als 5-mal erhöht und liegt nun bei etwa 1,5 Millionen.
Die meisten Palästinenser, die vor den israelischen Angriffen geflohen sind und in Rafah Zuflucht gesucht haben, wo es nicht genügend Unterkünfte und unzureichende Infrastruktur gibt, kämpfen ums Überleben in Lagern, die aus provisorischen Zelten bestehen.
Es wird befürchtet, dass die Zivilisten im Gazastreifen keine Unterkunft mehr haben werden, wenn die israelische Armee einen Bodenangriff auf Rafah startet, wo sie häufig Luftangriffe durchführt.
Bei den Angriffen Israels auf den Gazastreifen seit dem 7. Oktober wurden 33.843 Palästinenser getötet, darunter mindestens 14.500 Kinder und 9.560 Frauen, und 76.575 Menschen wurden verletzt.
Es wird berichtet, dass noch Tausende von Toten unter den Trümmern liegen, und auch die zivile Infrastruktur wird zerstört, indem Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen, in denen Menschen Schutz suchten, ins Visier genommen werden.
