Isias Hotelbericht: Ein Blick auf die Erdbebenvorschriften von 1998 – BRTK
Ein Expertengremium hat kürzlich ein Gutachten veröffentlicht, das den Einsturz des İsias Hotels untersucht. Laut dem Bericht stürzte das Hotel nicht aufgrund der Seitwärtsbewegung, sondern nach vorn, in Richtung Atatürk-Boulevard. Es wurde festgestellt, dass der Einsturz nicht durch die Stärke des Erdbebens verursacht wurde und dass das Gebäude stabil geblieben wäre, wenn es gemäß den Erdbebenvorschriften von 1998 gebaut worden wäre.
Der Bericht hebt hervor, dass Mängel in der Herstellung, Konstruktion und Inspektion sowie ein fehlender Zwischenboden und weiche Bodeneffekte zur Katastrophe beigetragen haben. Alle Angeklagten, einschließlich Ahmet Bozkurt, wurden als schuldig befunden. Der Beitrag von Architekten und Bauingenieuren wurde ebenfalls erwähnt.
Das Gutachten wurde vom Komitee der Dokuz-Eylül-Universität/Istanbuler Technischen Universität erstellt und wurde von den Anwälten der Champion Angels Keeping Alive Association bewertet. Es gehört zu den umfassendsten Berichten, die bisher veröffentlicht wurden.
Die Auswirkungen des illegalen Bodens auf das Erdbeben wurden ebenfalls erörtert, und es wurde darauf hingewiesen, dass Bodenvermessungsarbeiten vernachlässigt wurden. Halil Bağcı, der freigelassen wurde, wurde als einer der Hauptakteure beim Gebäudeabbruch identifiziert.
Insgesamt zeigt das Gutachten, dass der Einsturz des İsias Hotels auf eine Reihe von Mängeln und Versäumnissen zurückzuführen ist, die auf jede Ebene der Konstruktion und Inspektion zurückzuführen sind. Es bleibt abzuwarten, wie die rechtlichen Folgen dieser Erkenntnisse aussehen werden.