Iran: Die USA können bei Frieden, Stabilität und Sicherheit der Region nicht vertraut werden
Das iranische Außenministerium hat die jüngsten Aktionen der USA und Großbritanniens im Nahen Osten verurteilt und behauptet, dass diese Länder nicht im Interesse des Friedens und der Sicherheit in der Region handeln. Kenani, Sprecher des Ministeriums, betonte in einer Pressekonferenz in Teheran, dass die USA und Großbritannien die Interessen des israelischen Premierministers Benjamin Netanyahu über den Frieden und die Sicherheit in der Region stellen.
Kenani wies außerdem darauf hin, dass der Rückgang der Spannungen in der Region davon abhängt, dass Israel seine Kriegsverbrechen stoppt. Er betonte, dass Iran keine Stellvertretermacht in der Region habe und keine Absicht habe, die Konflikte und Spannungen mit anderen Ländern auszuweiten.
In Bezug auf die Behauptung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, dass der iranische Angriff auf die Ayn-al-Assad-Basis im Irak „koordiniert“ wurde, bezeichnete Kenani Trump als „Lügner, der sich in den Wahlkampf einmischt“ und wies die Behauptung als unglaubwürdig zurück.
Kenani machte außerdem deutlich, dass es aus seiner Sicht keine direkten Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA notwendig seien, da klare Nachrichten an die USA übermittelt wurden und klare Antworten durch Vermittler gegeben wurden.
In Bezug auf die jüngsten Angriffe der USA und Großbritanniens gegen den Irak, Syrien und den Jemen stellte Kenani fest, dass die Aktionen dieser Länder zeigen, dass sie kein richtiges Verständnis der regionalen Angelegenheiten haben.
Er behauptete, dass es die USA seien, die das Zionistische Regime (Israel) als Stellvertretermacht benutzen, um ihre strategischen Ziele zu erreichen und ihre illegitimen Interessen zu sichern. Kenani unterstrich, dass der Rückgang der Spannungen in der Region von der Beendigung der Kriegsverbrechen Israels abhänge.
Kenani betonte, dass die USA und Großbritannien die Souveränität und territoriale Integrität anderer Länder verletzen und dass die internationale Gemeinschaft diesem Land nicht in Friedensfragen, Stabilität und Sicherheit in der Region vertrauen könne.
