IOFS und Kasachstan arbeiten gemeinsam an der Ernährungssicherheit in Westafghanistan
Die Islamische Organisation für Ernährungssicherheit (IOFS) hat in Zusammenarbeit mit Kasachstan und der türkischen Agentur für Zusammenarbeit und Koordination (TIKA) ein neues Projekt zur Steigerung der Weizenproduktion und Verbesserung der Ernährungssicherheit in Herat, Afghanistan, gestartet. Das Projekt mit dem Namen „Advancing Wheat Cultivation for Sustainable Development in West Afghanistan“ zielt darauf ab, die Weizenproduktion in der Region zu erhöhen und die Ernährungssicherheit zu verbessern.
Laut der Pressestelle der IOFS konzentriert sich das Projekt auf die Provinz Zindejan, die im vergangenen Jahr durch ein schweres Erdbeben stark betroffen war. Es richtet sich an 300 Landwirte, darunter 45 Frauen. Das Projekt beinhaltet die Verteilung von verbessertem Weizensaatgut, DAP-Dünger und Harnstoffdünger sowie die Bereitstellung wichtiger landwirtschaftlicher Maschinen zur Optimierung des Weizenanbaus.
Ziel des Projekts ist es, Nachernteverluste zu reduzieren und bis 2025 saatgutschonende Praktiken einzuführen. Diese Initiative ist Teil des Afghanistan Food Security Program (AFSP), das als Ergebnis des 17. außerordentlichen Außenministerrates zur humanitären Lage in Afghanistan ins Leben gerufen wurde.
An der Einweihungszeremonie des Projekts nahmen hochrangige Beamte teil, darunter Vertreter von Türkei, Kasachstan und der afghanischen Regierung. In seinen Worten betonte Sinan Ilhan, Generalkonsul von Türkei in Herat, die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Ländern und forderte weitere Kooperationen zur Förderung der regionalen Solidarität und nachhaltigen Entwicklung.