
Internationale Anwälte fordern gerechtes Verfahren

Internationale Anwälte haben die Vereinten Nationen und die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate aufgefordert, die Todesurteile gegen drei usbekische Bürger rechtlich zu überprüfen. Die Anwälte der Worldwide Lawyers Association (Wolas) in Istanbul äußerten Bedenken hinsichtlich der Transparenz der Gerichtsverfahren, der Unabhängigkeit der Justiz und der Einhaltung der Bürgerrechte.
Sie forderten die Annullierung der Todesurteile und eine Überprüfung des Falls auf rechtlicher Basis. Zudem wiesen sie auf mögliche Verstöße gegen internationale Menschenrechtsnormen hin, wie das Recht auf Leben und Schutz vor Folter.
Die Anwälte appellierten an die Regierung von Usbekistan, eine proaktivere Rolle zum Schutz ihrer Bürger einzunehmen, und baten die UN-Organe, die Situation zu untersuchen. Die Empfehlungen an Usbekistan und die VAE umfassten diplomatische Maßnahmen und die Sicherstellung eines fairen Verfahrens.
Der Fall bezieht sich auf den Mord an dem israelischen Rabbiner Zvi Kogan, bei dem drei usbekische Bürger verurteilt wurden. Die Folgen für usbekische Staatsbürger in den VAE sind ebenfalls spürbar, mit Problemen im Zusammenhang mit Einreise, Beschäftigung und Visa.
Das Außenministerium von Usbekistan betonte die Wichtigkeit des Schutzes der Rechte und Interessen seiner Bürger. Diplomatische Bemühungen werden unternommen, um die Strafen zu mildern und die Interessen der usbekischen Staatsbürger zu verteidigen. Die Zusammenarbeit mit den VAE und israelischen Behörden wird fortgesetzt.
Es bleibt abzuwarten, wie diese rechtlichen und diplomatischen Bemühungen sich auf die Todesurteile der usbekischen Bürger in den VAE auswirken werden. Die Forderungen nach einer transparenten und gerechten Überprüfung des Falls sind weiterhin im Prozess.