
In welchem Land findet Usbeks Arbeit?

Im Jahr 2024 hat die Anzahl der ausländisch fusionierten Usbeken 6,2 Millionen erreicht und damit einen Anstieg um 29% gegenüber 2023 verzeichnet. Zudem verzeichneten die Überweisungszuflüsse einen starken Anstieg auf fast 15 Milliarden US-Dollar. Die Anzahl der usbekischen Bewohner in Südkorea näherte sich 95.000, während die Ausgabe von saisonalen Arbeitsvisa in Großbritannien zwischen 2021 und 2023 um das 7,4-fache zunahm.
Die Zentralbank Usbekistans hat einen Bericht über die Dynamik der usbekischen Arbeitsmigration veröffentlicht.
Laut dem Bericht ist die externe Mobilität der Bevölkerung im Jahr 2024 signifikant gestiegen. Dieser Anstieg kann anhand von zwei Schlüsselindikatoren beobachtet werden: Erstens reisten insgesamt 6,2 Millionen Bürger ins Ausland (hauptsächlich für den Besuch von Verwandten, Tourismus und andere Zwecke), was einen Anstieg um 29% gegenüber 2023 darstellt. Zweitens stieg das Volumen der Überweisungszuflüsse im Vergleich zum Vorjahr um 30% auf 14,9 Milliarden US-Dollar.
In den letzten Jahren ist die Migration in Länder der Europäischen Union erheblich gewachsen, insbesondere in Polen (21% der EU-Visa), Litauen (17%), Deutschland (16%) und Lettland (7%).
Die Nachfrage nach saisonalen Arbeitskräften im Vereinigten Königreich bleibt weiterhin stark. Usbekische Bürger erhielten etwa 13% aller ausgestellten saisonalen Visa. Im Jahr 2021 wurden 556 Visa an Usbeken vergeben, im Jahr 2022 waren es 4.094 und im Jahr 2023 4.228.
Die allgemeine Migration nach Südkorea nimmt ebenfalls weiter zu.
Im Jahr 2024 hat auch die Migration in die Türkei zugenommen, was sich in der steigenden Anzahl von erteilten Aufenthaltserlaubnissen für Usbeken zeigt. Die wirtschaftliche Unsicherheit sinkt allmählich, sodass kurzfristige Migration abnimmt und Migranten eher längerfristige Beschäftigungsmöglichkeiten suchen.
„Kasachstan und Russland bleiben insgesamt die Hauptziele für die Arbeitsmigration. Angesichts der aktuellen Trends bei Überweisungszuflüssen und anderen makroökonomischen Indikatoren wie Wechselkursen und Löhnen bleibt der Strom von Migrantenarbeitskräften in diese Länder relativ stabil“, heißt es im Bericht der Zentralbank.