
ICGB: Trans-Balkan-Gaspipeline für Reversegasversorgung nach Moldawien und Ukraine

Die Erweiterung der IGB-Kapazität ist von großer Bedeutung für die Energiesicherheit
Die Erweiterung der IGB-Kapazität ist nicht nur für National-, sondern auch für die paneuropäische Energiesicherheit auf lange Sicht von Bedeutung, sagte Teodora Georgieva, leitender Angestellter von ICGB – dem Betreiber von IGB – in einem Interview mit dem Bericht.
Laut Georgieva ist IGB nicht nur ein Eckpfeilerelement des südlichen Gaskorridors, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Integration mit dem vertikalen Gaskorridor.
„Es handelt sich um eine Schlüsselinfrastruktur, die den südlichen Gaskorridor physisch mit TAP und dem vertikalen Korridorsystem verbindet. Diese Verbindung macht IGB zu einem strategischen Bindeglied für den Transport von aserbaidschanischem Gas aus der Kaspischen Region nach Südost-, Zentral- und Osteuropa. IGB versorgt auch Gas über die Trans-Balkan-Pipeline aus der Ukraine und Moldawien. Dank der Integration in das bulgarische nationale Gasnetz und der Trans-Balkan-Route ermöglicht IGB den umgekehrten Fluss von aserbaidschanischem Gas in Richtung Ukraine und Moldawien und bietet alternative und sichere Versorgungsrouten“, sagte sie.
Georgieva betonte, dass die Synergie zwischen dem südlichen Gaskorridor IGB und der Trans-Balkan-Richtung eine strategische Rettungsleine in einer Region unter schwerem geopolitischem und energiepolitischen Druck bildet.
„Das Unternehmen ICGB ist voll und ganz darauf ausgerichtet, zuverlässige, flexible und skalierbare Versorgung zu gewährleisten. Wir verzeichnen eine nachhaltige Nachfrage am Markt und einen bestätigten Betriebserfolg: Seit Beginn des Betriebs im Jahr 2022 hat IGB 80% der Kapazität erreicht – dies ist ein deutliches Zeichen für das hohe Marktvertrauen in unsere Infrastruktur“, sagte sie.
Lesen Sie hier das vollständige Interview.