Hunderte Fahrzeuge in Namangan illegal zugelassen: Ermittlungen laufen
Ein groß angelegter krimineller Plan wurde in Namangan aufgedeckt, bei dem Hunderte von Fahrzeugen illegal zugelassen wurden. Die Ermittlungen werden nun auf nationaler Ebene geführt. Der verantwortlichen Gruppe, zu der auch Beamte der Verkehrssicherheitsbehörde gehören, wird vorgeworfen, Fahrzeuge ohne ordnungsgemäße Zollabfertigung illegal zugelassen zu haben.
Das kriminelle Netzwerk, das in mehreren Regionen des Fergana-Tals operierte, wurde von den Ermittlern aufgedeckt, und einige Mitglieder befinden sich derzeit in Haft. Der Schaden, der sowohl den Bürgern als auch dem Staat entstanden ist, wird auf Milliarden US-Dollar geschätzt.
Der illegale Plan umfasste Fahrzeuge, die hätten versteigert werden sollen, sowie importierte Autos, darunter solche aus Kirgisistan, die ohne Zahlung von Zöllen zugelassen wurden. Es wird vermutet, dass die Verdächtigen Kennzeichen und technische Pässe von Fahrzeugen gefälscht haben, die in Usbekistan nicht offiziell zugelassen waren.
Eine der festgenommenen Personen soll neben den untergeordneten Verkehrspolizisten auch als Fahrer für einen hochrangigen Beamten der regionalen Polizeibehörde von Namangan gearbeitet haben.
Mehrere der verdächtig registrierten Fahrzeuge wurden zur Untersuchung beschlagnahmt, sodass ihre Besitzer monatelang in der Schwebe blieben. Eine betroffene Person erklärte, dass ihr Lacetti vor sechs Monaten wegen einer Diskrepanz mit der Fahrzeugidentifikationsnummer zur Inspektion gebracht wurde. Die Person gab an, das Auto legal für 16.000 US-Dollar gekauft zu haben und nun mit Schulden kämpft.
Die genaue Anzahl der Verdächtigen und die konkreten Anklagen sind noch nicht bekannt gegeben worden. Die Ermittlungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen und es wird erwartet, dass weitere Einzelheiten ans Licht kommen, wenn die Behörden ihre Arbeit fortsetzen.