
Hohe Wahlbeteiligung bei russischen Präsidentschaftswahlen

Am zweiten Tag der dreitägigen Präsidentschaftswahlen in Russland gab es laut der Zentralen Wahlkommission des Landes keine schwerwiegenden Wahlverstöße. Die Wahlbeteiligung erreichte am zweiten Wahltag um 20:39 Uhr Moskauer Zeit in mehr als 80 Regionen 57,44 Prozent durch die elektronische Fernabstimmung.
Die ersten Ergebnisse der Wahl werden am 17. März um 21:00 Uhr Moskauer Zeit bekannt gegeben.
Es gab insgesamt 130.000 Cyberangriffe auf das Wahlsystem. Ella Pamfilova, die Leiterin der Zentralen Wahlkommission Russlands, berichtete von Versuchen, Stimmzettel zu beschädigen und Wahlurnen zu manipulieren. Zusätzlich wurden Cyberangriffe gegen das elektronische Fernwahlsystem und die Website der Wahlkommission verübt. Ukrainische Angriffe auf die südliche Region Russlands wurden ebenfalls erwähnt.
Die Präsidentschaftswahlen in Russland sahen vier Kandidaten, darunter den amtierenden Präsidenten Wladimir Putin, der als unabhhängiger Kandidat antrat. Die Wahl fand sowohl physisch an der Wahlurne als auch elektronisch aus der Ferne statt.
Insgesamt 112 Millionen 309 Tausend 947 registrierte Wähler nahmen an den Wahlen teil, von denen 1 Million 890 Tausend 863 im Ausland und 11 Tausend 924 im russischen Kosmodrom Baikonur in Kasachstan abstimmten.
Die Wahlen fanden auch in umstrittenen Gebieten wie der Krim und anderen annektierten Regionen statt. Neben Putin kandidierten Leonid Sluzki, Nikolai Charitonow und Wladislaw Dawankow für das Amt des Präsidenten.
Die Präsidentschaftswahlen in Russland sorgen weiterhin für internationale Aufmerksamkeit, insbesondere aufgrund von Berichten über Cyberangriffe und politische Spannungen mit der Ukraine.