
Historischer Moment: Grenzöffnung zwischen Rumänien und Ungarn

Rumänien tritt Schengen-Raum bei und öffnet Grenzen zu Ungarn
Am 31. Dezember erreichte Rumänien einen historischen Meilenstein, indem es die regelmäßigen Grenzkontrollen an seinen Grenzübergängen zu Ungarn beendete und gleichzeitig dem Schengen-Raum beitrat. An einem provisorischen Grenzübergang zwischen Zajta (Ungarn) und Nagypeleske (Rumänien) fand unter der Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten und Handel eine symbolische Grenzöffnungszeremonie statt.
An der Veranstaltung nahmen namhafte Persönlichkeiten teil, darunter der Bürgermeister von Satu Mare (Szatmárnémeti), Gábor Kerskényi, der Bürgermeister von Lazuri (Lázári) in Rumänien, Antal Elek Béres, der ungarische Parlamentsabgeordnete Attila Tilki und der Bürgermeister von Es machte Lärm, Zoltán Pál Kosztya.
Ab dem 1. Januar ist Rumänien ein vollständiges Mitglied des Schengen-Raums, was bedeutet, dass systematische Grenzkontrollen an fast 40 Grenzübergängen mit Ungarn und Bulgarien abgeschafft wurden.
Diese historische Entwicklung markiert nicht nur das Ende der Grenzkontrollen, sondern auch den Beginn einer neuen Ära der europäischen Integration. Die Einreise nach Ungarn wird sich nun wie eine Reise in einen anderen rumänischen Kreis anfühlen, bemerkte Ödön Szabó, Abgeordneter und Regionalführer der Demokratischen Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ).
Auch im Kreis Bihor fanden Feierlichkeiten statt, bei denen die Teilnehmer um Mitternacht symbolisch die „Kette der Trennung“ durchtrennten und so die gemeinsamen europäischen Werte und die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit betonten.