
Historische Verbindung: Gemeinsamer Tourismusweg durch Usbekistan und Aserbaidschan

Usbekistan und Aserbaidschan arbeiten zusammen, um die Seidenstraße als touristisches Reiseziel zu fördern
Usbekistan und Aserbaidschan haben zugesagt, gemeinsam Maßnahmen zur Entwicklung einer gemeinsamen Tourismusroute entlang der Seidenstraße zu ergreifen, berichtet der Pressedienst des Usbekistan-Tourismuskomitees.
In der vergangenen Woche führten Umid Shodiyev, Vorsitzender des Tourismuskomitees, und Azada Guseynova, stellvertretende Leiterin der staatlichen Tourismusagentur Aserbaidschans, Gespräche in Samarkand. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Zusammenarbeit und der Weiterentwicklung gemeinsamer Tourismusinitiativen.
Nach dem Treffen unterzeichneten das National PR Center Usbekistans und das aserbaidschanische Tourismusbüro ein Memorandum of Understanding. Die beiden Parteien planen, gemeinsam eine einheitliche Tourismusroute entlang der Seidenstraße zu fördern.
Im Rahmen der Initiative „Joint Silk Road Highlights Tour“ werden Touren in beiden Ländern auf den mitteleuropäischen Märkten beworben, wobei historische Attraktionen wie Baku, Shamakhi, Khiva, Bukhara und Samarkand im Mittelpunkt stehen.
Die Tourismusbehörden planen außerdem gemeinsame B2B-Veranstaltungen, Roadshows und die Teilnahme an internationalen Ausstellungen. Es wird erwartet, dass das Projekt die Zahl der Touristen erhöht und das Bewusstsein für das historische Erbe beider Länder schärft.
Auf dem Gipfel zwischen Zentralasien und der Europäischen Union am 4. April kündigte der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoyev Pläne zur Entwicklung eines „One Tour – Ganz Region“ an, das von dem Reisemodell der EU inspiriert ist. Er unterstützte auch die Idee, ein einheitliches zentralasiatisches Visum für ausländische Touristen einzuführen, eine Initiative, die erstmals im März von Kirgisistans Präsident Sadyr Japarov vorgeschlagen wurde.