Usbekistan

Gründer von Marion Biotech fliehen aus Haft

Mindestens 68 Kinder in Usbekistan sind aufgrund des Sirups Doc-1 Max des indischen Unternehmens Marion Biotech gestorben. Trotz eines Durchsuchungsbefehls von Interpol wurden der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens – Sachin Jain und seine Frau Jaya Jain – in Abu Dhabi (VAE) festgenommen und bald darauf wieder freigelassen.

Im Jahr 2022 starben in Usbekistan mindestens 68 Kinder und 16 erlitten Behinderungen, nachdem sie den Hustensaft Doc-1 Max des indischen Herstellers Marion Biotech eingenommen hatten. Untersuchungen ergaben, dass die Sirupe Doc-1 Max und Ambronol des Unternehmens statt Propylenglykol die giftigen Substanzen Diethylenglykol (DEG) und Ethylenglykol (EG) enthielten.

Die indische Regierung stoppte im Januar 2024 die Produktion im Werk von Marion Biotech und widerrief die Lizenz des Unternehmens. Am 3. März 2023 nahm die indische Polizei den Produktionsleiter des Pharmaunternehmens und zwei Chemiker fest. Es wurde angekündigt, dass die beiden verbleibenden Direktoren, die sich außerhalb des Landes befinden, bei ihrer Rückkehr nach Indien festgenommen werden.

Laut Press Trust of India wurden gegen sie Verfahren nach Artikel 274 (Arzneimittelfälschung), 275 (Verkauf gefälschter Arzneimittel) und 276 (Verkauf von Arzneimitteln als andere Medikamente oder medizinische Produkte) des indischen Strafgesetzbuches eingeleitet.

Während der Berufungsverhandlung im Fall Doc-1 Max am 7. Juni in Usbekistan wurden weitere Einzelheiten bekannt. Der Hauptsitz von Marion Biotech befindet sich in der Stadt Noida im Bundesstaat Uttar Pradesh in Indien. Sachin Jain und seine Frau Jaya Jain waren zum Zeitpunkt des Vorfalls Hauptaktionäre des Unternehmens.

Sachin Jain wurde wegen vorsätzlicher Gruppenverbrechen, die zum Tod von Menschen führten, angeklagt. Trotz eines Interpol-Haftbefehls wurde er in den VAE festgenommen, aber bald darauf aufgrund mangelnder Informationen wieder freigelassen. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern noch an.

In Indien wurde gegen die Leiter von Marion Biotech und Maya Chemtech India Pvt. Anklage erhoben. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Herstellung und den Verkauf minderwertiger und gefälschter Medikamente, die schwere Schäden verursachen können.

Die indische Botschaft in Usbekistan wurde um eine Stellungnahme gebeten, jedoch blieb diese Anfrage unbeantwortet. Es bleibt abzuwarten, wie dieser tragische Fall weiter verfolgt und aufgeklärt wird.

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