
GİKAD, KISAD und die türkisch-zyprische Pädiatrie-Institution kooperieren – BRTK

Frühschwangerschaften: Nichtregierungsorganisationen fordern Maßnahmen zur Lösung des Problems
Frühschwangerschaften stellen ein ernstes gesellschaftliches Problem dar, das sowohl für junge Mütter als auch für ihre geborenen Kinder ein Gesundheitsrisiko darstellt. Um auf diese Herausforderung aufmerksam zu machen und Lösungen zu finden, haben sich die Unternehmerinnenvereinigung (GİKAD), die Frauengesundheitsvereinigung (KISAD) und die türkisch-zypriotische Pädiatrievereinigung zusammengeschlossen und eine gemeinsame Pressemitteilung herausgegeben.
Laut Daten des Staatlichen Statistikinstituts wurden im Jahr 2023 in unserem Land 61 Personen im Alter zwischen 14 und 19 Jahren Mütter, was auf die weitreichenden Auswirkungen dieses Problems auf die Gesellschaft hinweist. In der Pressemitteilung wird betont, dass Frühschwangerschaften nicht nur die Gesundheit, Bildung und Zukunft junger Menschen beeinträchtigen, sondern auch wirtschaftliche und soziale Probleme für betroffene Familien mit sich bringen.
Die beteiligten Institutionen haben sich zum Ziel gesetzt, durch verschiedene Maßnahmen zur Prävention von Frühschwangerschaften beizutragen. Dazu gehören die Erstellung von Risikokarten zur Identifizierung gefährdeter Jugendlicher, Sensibilisierungskampagnen über sexuelle und reproduktive Gesundheit, Schulprogramme und Seminare sowie die Schaffung eines Bildungsmodells zur Verbreitung von Informationen in der gesamten Gesellschaft. Durch die Zusammenarbeit mit Gesundheitseinrichtungen soll zudem die Nutzung von Hilfsangeboten für junge Menschen erhöht werden.
Die Nichtregierungsorganisationen betonen, dass die Verhinderung von Frühschwangerschaften ein entscheidender Schritt für die öffentliche Gesundheit ist und rufen die Öffentlichkeit dazu auf, sich dieser Frage bewusst zu werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale und soziale Entwicklung junger Menschen gefördert werden sollte und die Zusammenarbeit aller Teile der Gesellschaft bei der Lösung des Problems erforderlich ist.
Das Ziel dieser von der Zivilgesellschaft initiierten Bewegung ist es, das gesellschaftliche Bewusstsein zu schärfen und eine stärkere Gesellschaft für die Zukunft aufzubauen.






