Ungarn

Giftiger Plattensee: Kokain, Hormone und Sonnencreme bedrohen Gewässer.

Die Gewässer und die Tierwelt des Plattensees sind ernsthaft bedroht, da das Ungarische Meer mit Sonnenschutzmitteln, Hormonen und Kokainderivaten verschmutzt ist, was bei Experten große Besorgnis auslöst.

Am 12. Juni veranstaltete das HUN-REN Balaton Limnological Research Institute eine Konferenz mit dem Titel „Ehrlich über den Plattensee“. Im Mittelpunkt der Konferenz standen Schadstoffe, die die physiologischen Prozesse von Wasserorganismen erheblich stören und eine Bedrohung für das gesamte aquatische Ökosystem darstellen.

Als größter See Mitteleuropas ist der Plattensee ein beliebtes Urlaubsziel für ungarische und ausländische Touristen. Diese Beliebtheit fördert zwar den Tourismus, wirkt sich jedoch negativ auf das Wasser und seine Tierwelt aus. Daten über das Ausmaß der Verschmutzung des Plattensees zu verschiedenen Jahreszeiten sind aufgetaucht und zeigen beunruhigende Ergebnisse, berichtet sonline.hu.

Im Wasser wurden Arzneimittelrückstände, darunter Hormone und verschiedene Kokainderivate, nachgewiesen. Jüngste Erkenntnisse des HUN-REN Balaton Limnological Research Institute deuten auf erhebliche menschliche Eingriffe hin, die die lebenden Systeme des Sees bedrohen und möglicherweise seine zukünftige Nutzung gefährden. Zsolt Piringer, Leiter des Forschungsinstituts, stellte fest, dass der See mit Schadstoffen verseucht sei, die denen an einem Tatort ähneln.

Éva Molnár, eine Expertin des Forschungsteams, erklärte, dass jährlich 11,5 Millionen Kubikmeter aufbereitetes Abwasser in den Fluss Zala und anschließend in den Plattensee eingeleitet werden und dass weitere 2,2 Millionen Kubikmeter aus den örtlichen Bädern in den See gelangen.

Schätzungsweise gehen täglich 2,5 Tonnen Sonnencreme von der Haut der Badenden ins Wasser über. Das Forscherteam untersuchte das Ungarische Meer auf 134 Wirkstoffe, darunter Antidepressiva, Koffein, Hormone und verschiedene Herzmedikamente. Davon wurden 42 Verbindungen nachgewiesen, im gesamten Gewässer sind es 72. Die höchsten Konzentrationen waren Rückstände von Antidepressiva und Epilepsiemedikamenten.

In Zamárdi wurden auch dieses Jahr wieder erhebliche Mengen Kokain und Kokainderivate nachgewiesen, die wahrscheinlich mit dem dort abgehaltenen Musikfestival in Zusammenhang stehen. Untersuchungen haben auch ernsthafte Bedrohungen für die Tierwelt am Balaton aufgedeckt: UV-Filter haben die Zahl der Wasserratten verdoppelt, und Hormone im See haben zum vorzeitigen Schlüpfen von Schneckenembryonen geführt.

„Diese Situation ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch ein moralisches. Es liegt in der Verantwortung aller, diesen nationalen Schatz zu respektieren und zu schützen“, sagte Gábor Molnár, Direktor des Balaton Development Council.

Während der Konferenz waren sich die Experten einig, dass dringendes Handeln erforderlich ist, um zu verhindern, dass diese massive Verschmutzung irreversible Folgen hat.

Gábor Molnár betonte abschließend, dass das Ziel darin bestehe, den Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen zu ermöglichen und so dazu beizutragen, Probleme rechtzeitig zu erkennen, Lösungen zu entwickeln und Maßnahmen koordiniert umzusetzen.

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