
Gewerkschaften rufen zum Warnstreik gegen Disziplinarverordnung auf

Vollständiger Warnstreik der Lehrer-Gewerkschaften am Freitag
Die Gewerkschaften der türkischen Zypriotischen Lehrenden kündigten einen umfassenden Warnstreik gegen die Disziplinarregelung an, der am Freitag stattfinden wird. Unterstützt von fast 100 Organisationen und mehreren politischen Parteien, wird am selben Tag eine Kundgebung vor dem Kuğulu Park abgehalten. Die Versammlung beginnt um 18:30 Uhr am alten Peyak.
Diese Aktionen wurden auf einer Pressekonferenz im Nicosia Center Building der türkisch-zypriotischen Sekundarschullehrer Union (KTOEÖS) bekannt gegeben. Vertreter verschiedener politischer Parteien und Nichtregierungsorganisationen, die sich dem Widerstand gegen die Regulierung anschließen, nahmen daran teil.
Maviş: „Wir werden die Gesellschaft aus dieser Lethargie befreien“
Burak Maviş, Generalsekretär der türkischen zypriotischen Lehrergewerkschaft (KTÖS), eröffnete die Pressekonferenz mit deutlichen Worten. Er erklärte: „Wir treten in eine Protestwoche ein, die von fast jeder beruflichen Organisation im Land unterstützt wird.“ Maviş betonte, dass die Aktionen im Mai einen bedeutenden Schwerpunkt hätten und dass die Gewerkschaften an diesem Tag aktiv sein werden. „Die schönsten Tage stehen vor der Tür“, fügte er hinzu.
Er kritisierte die Regierung für ihr Versäumnis, auf die Forderungen der Lehrkräfte einzugehen, und unterstrich die Bedeutung von Gemeinschaft und Bildung in dieser schwierigen Zeit. Maviş wies darauf hin, dass sich die Gesetze negativ auf das Leben, die Bildung und das gesellschaftliche Klima auswirken.
Eylem: „Wir kämpfen weiterhin auf ehrenvolle Weise“
Selma Eylem, Präsidentin von KTOEÖS, betonte, dass trotz der Angriffe und Schikanen, die gegen die Lehrer und die Gemeinschaft gerichtet sind, eine respektvolle und prinzipielle Haltung eingenommen werde. Sie kündigte an, den rechtlichen und operativen Kampf fortzusetzen, um die Prinzipien der säkularen Bildung zu schützen.
Aufruf zur Teilnahme an der Rallye
Eylem rief die Bevölkerung zum gemeinschaftlichen Protest auf, um für eine freie und säkulare Gesellschaft einzutreten. Sie forderte alle Bürger auf, sich der Bewegung anzuschließen, um Solidarität mit der Lehrer- und Bildungsgemeinschaft zu zeigen.
Solidaritätskonto
Im Rahmen dieser Protestaktionen wurde auch ein Solidaritätskonto eingerichtet, um die Lehrkräfte und ihre Unterstützer zu unterstützen. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich an der Sammlung zu beteiligen.
Die Gewerkschaften, einschließlich KTOEÖS und zahlreiche andere Organisationen, setzen sich für ihre Rechte und die Rechte der gesamten Gesellschaft ein, um eine positive Veränderung in der Bildungspolitik zu erzielen. Der Streik und die Kundgebung am Freitag werden ein klares Signal der Einheit und des Widerstands gegen die gegenwärtigen Herausforderungen senden.