
Gewalt gegen Tiere auf dem Vormarsch in der Türkei: Missbrauch des Gesetzes als Rechtfertigung? – Last-Minute-Nachrichten aus der Türkei

„Tiermassaker in Manisa: Täter festgenommen“
Nach den Vorfällen in Niğde, Altındağ, Bartın und Silivri gab es nun auch aus Manisa schockierende Nachrichten über ein Tiermassaker.
Der 55-jährige Muzaffer Şen tötete drei Katzen, indem er sie mit einem Bürstenstiel schlug, und wurde daraufhin festgenommen.
In nur einer Woche wurden dutzende Katzen und Hunde getötet.
Einige Menschen nutzen das neue Streunertiergesetz als Vorwand, um Tiere zu töten. Die Strafen für das vorsätzliche Töten eines Tiers liegen laut Tierrechtsgesetz zwischen 6 Monaten und 4 Jahren Gefängnis.
Der Anwalt Deniz Tavşancıl äußerte sich zu den Vorfällen gegenüber NTV und betonte, dass Folter und Tierquälerei nach wie vor verboten seien. Er forderte, dass die Täter angemessen bestraft werden müssen, da die derzeitigen Strafen nicht abschreckend genug seien.
Tavşancıl wies darauf hin, dass die Tiere nicht nur durch Schläge getötet wurden, sondern auch chemische Substanzen wie Rattengift eingesetzt wurden. Er betonte, dass dies eine grausame Form der Folter sei und forderte eine angemessene Bestrafung für die Täter.
Es bleibt zu hoffen, dass die Justiz in Manisa angemessen auf diese abscheulichen Taten reagiert und die Täter zur Verantwortung zieht. Tierschutz ist wichtig und Tierquälerei darf nicht geduldet werden.