
Gestreifte Schlangenkatzungsfische: Informationen des Ministeriums für Landwirtschaft und natürliche Ressourcen

Zunahme der Streifen-Schlangenkatzendische im Mittelmeer
Das Ministerium für Landwirtschaft und natürliche Ressourcen hat kürzlich auf die verstärkte Eindringung von Fischarten im Mittelmeer hingewiesen, insbesondere von der indopazifischen Art Plotosus lineatus, auch bekannt als gestreifte Schlangenkatzendische. Diese Art, die eine Bedrohung für die biologische Vielfalt darstellt, wurde erstmals 2022 an der Küste Zyperns registriert und jüngst im September 2023 an der Küste von Zafer in Südkypros gesichtet.
In einer offiziellen Mitteilung erläuterte das Ministerium, dass der Suezkanal als Zugang für diese Art dient, wodurch sie in das Mittelmeer wandern kann. Die Tiere leben in Herden am Meeresboden und weisen gefährliche Eigenschaften auf. Besonders die ersten Rücken- und Brustflossen besitzen giftige Stacheln, die ernsthafte Schmerzen und Verletzungen verursachen können.
Obwohl das Fleisch der Art essbar ist, empfehlen die Behörden, beim Umgang mit den Fischen Schutzhandschuhe und geeignete Werkzeuge zu verwenden, um Verletzungen durch die giftigen Stacheln zu vermeiden. Im Falle eines Unfalls sollte die verletzte Stelle sofort in heißes Wasser (ca. 45 °C) getaucht werden, und es wird angeraten, eine medizinische Einrichtung aufzusuchen.
Das Ministerium hat betont, dass es wichtig ist, die Öffentlichkeit über diese Art zu informieren, um mögliche Schäden am marinen Ökosystem zu verhindern. Angler und Fischer werden dazu aufgefordert, jegliche Sichtungen dieser Art zu melden, um eine sorgfältige Überwachung zu gewährleisten.
Diese Entwicklungen zeigen die Notwendigkeit, proaktive Maßnahmen zum Schutz der marine Biodiversität im Mittelmeer zu ergreifen und die Gefahren, die durch invasive Arten entstehen, ernst zu nehmen.