
„Gemeinsam Hoffnung bringen: Unsere Aufgabe als Schüler erfüllt, unser Herz ist ruhig.“ – BRTK

Vor 60 Jahren wurde der „Ruhmreiche Erenköy-Widerstand“ von mehr als 500 Studenten ins Leben gerufen, die freiwillig zu den Waffen griffen, um ihr Land zu verteidigen. Unter diesen war auch Erdil Nami, der als erster Teilnehmer am 31. März 1964 an der Operation teilnahm.
Erdil Nami, damals Student im letzten Jahr der Fakultät für Politikwissenschaften an der Universität Ankara, begann seine Reise nach Erenköy per Brief seines Vaters. Dies ist eine Geschichte, die bis heute in den Herzen der türkischen Zyprer fest verankert ist.
Die Kämpfer erhielten eine intensive Ausbildung im Zir Military Camp, wo sie das Schießen mit Waffen und den Umgang mit militärischer Ausrüstung lernten. Nach der Ausbildung machte sich Erdil Nami mit einer Gruppe von Kämpfern auf den Weg von Ankara nach Anamur, um die Verteidigung von Erenköy zu unterstützen.
Die Ankunft in Erenköy war von Schwierigkeiten geprägt, aber die tapferen Kämpfer hielten standhaft durch. Sie kämpften gegen Angriffe der griechischen Zyprer, übernahmen verschiedene Positionen und verteidigten die Stadt mit allen Mitteln.
Erdil Nami und seine Mitstreiter erlebten in Erenköy schwere Tage, geprägt von Kämpfen, Verlusten und Entbehrungen. Trotz der Herausforderungen und des Leids, das sie ertragen mussten, blieben sie standhaft und kämpften für die Freiheit und Unabhängigkeit ihres Landes.
Nach zwei Jahren in Erenköy kehrten die Kämpfer zurück, um ihr Studium fortzusetzen. Ihre Rückkehr war von gemischten Gefühlen geprägt, da sie zwar die Freiheit wiedererlangt hatten, aber auch die Erinnerungen an die schweren Zeiten und die Verluste mit sich trugen.
Der „Ruhmreiche Erenköy-Widerstand“ bleibt ein unvergessliches Kapitel in der Geschichte des türkischen Widerstands auf Zypern. Die Tapferkeit und Entschlossenheit der Kämpfer werden immer in Erinnerung bleiben und ihr Opfer für die Freiheit ihres Landes wird niemals vergessen werden.