
Gedanken an den Märtyrer des Putschversuchs vom 15. Juli in der TRNZ

Gedenkzeremonie für die Opfer des Putschversuchs in der Türkei
Am heutigen Morgen fand auf dem Bosporus-Märtyrerfriedhof eine Zeremonie zum Gedenken an die Opfer des Putschversuchs am 15. Juli 2016 in der Türkei statt. An der Zeremonie nahmen Präsident Ersin Tatar, Parlamentspräsident Zorlu Töre, Premierminister Ünal Üstel, TR Nikosia-Botschafter Metin Feyzioğlu, Generalmajor Zorlu Topaloğlu, Außenminister Tahsin Ertuğruloğlu, Finanzminister Alişan Şan, stellvertretender GKK-Brigadegeneral Kadir Bayraklı, Stabschef der Sicherheitskräfte Oberst Zafer Koca und andere Beamte teil. Die Zeremonie begann um 9 Uhr mit der Überreichung von Kränzen am Denkmal. Anschließend folgte eine Schweigeminute, das Hissen der Fahnen und das Singen der Nationalhymne. Präsident Ersin Tatar und der türkische Botschafter in Nikosia Metin Feyzioğlu hielten Reden. Nach dem Gebet wurden Nelken auf den Gräbern der Märtyrer niedergelegt. Auch die für die Märtyrer des 15. Juli eingerichtete Olivenbaumschule wurde besucht.
Präsident Tatar bezeichnete den 15. Juli als schwarzen Fleck in der Geschichte und betonte, dass die Terrororganisation FETO versucht habe, die Republik Türkei zu zerstören und zu unterdrücken. Tatar lobte die starke Führung des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und das heldenhafte Eingreifen der Streitkräfte und Sicherheitskräfte, die den Anschlag unterdrückten. Er drückte den Märtyrern des 15. Juli sein Beileid aus und betonte die Bedeutung einer starken Republik Türkei für die Existenz und das Überleben der Region. Tatar betonte, dass er immer für die Demokratie und den Willen des türkisch-zypriotischen Volkes eintrete.
Der türkische Botschafter in Nikosia, Metin Feyzioğlu, erklärte, dass der Kampf gegen den Putschversuch vom 15. Juli 2016 einer der wichtigsten Widerstandsepisoden der jüngeren Geschichte sei. Er lobte die türkische Nation und die Sicherheitskräfte für ihren Widerstand und betonte, dass die Türkei nun den Grundstein für das türkische Jahrhundert gelegt habe. Feyzioğlu erklärte auch, dass der Kampf gegen FETO außerhalb der Türkei an Bedeutung gewonnen habe und dass die Organisation auch in anderen Ländern ein Sicherheitsrisiko darstelle. Er betonte, dass die Bemühungen zum Aufbau von FETO im Ausland einen langfristigen Kampf erfordern und dass die Türkei diesen Kampf entschlossen fortsetzen werde.
Mit der Zeremonie und dem Gedenken an die Märtyrer wurde den Opfern des Putschversuchs gedacht und die Dankbarkeit für ihren Einsatz zum Ausdruck gebracht. Die türkische Nation wird die Märtyrer niemals vergessen und ihnen immer ihren Respekt zollen.