
Garantierte medizinische Versorgung vom Gesundheitsministerium genehmigt

Neue Verordnung legt kostenlosen Zugang zu medizinischen Dienstleistungen und Medikamenten fest
Das Gesundheitsministerium hat eine entsprechende Verordnung unterzeichnet, um den Umfang der medizinischen Versorgung festzulegen, der vom Staatshaushalt finanziert wird.
Viele Bürger, die zuvor einen Hausarzt in Einrichtungen der primären Gesundheitsversorgung aufgesucht haben, hatten Schwierigkeiten, Medikamente zu erhalten. Besonders Patienten mit chronischen Krankheiten und solche, die dringend medizinische Versorgung benötigten, hatten begrenzte finanzielle Möglichkeiten. Dies teilte der stellvertretende Leiter der Abteilung für die Organisation der medizinischen Versorgung des Ministeriums, Sunnat Safarov, mit.
Gemäß der Verordnung des Gesundheitsministeriums wurde eine Liste der garantierten medizinischen Versorgung erstellt, die in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen angeboten wird, darunter Hausarztpraxen, Familienkliniken, multidisziplinäre Zentralkliniken, Bezirks-(Stadt-)Zentralkrankenhäuser und Entbindungskliniken.
Dies beinhaltet unter anderem intravenöse, intramuskuläre und subkutane Injektionen, medizinische Versorgung in Tageskliniken, Impfungen von Kindern gegen kontrollierbare Infektionen, Vorsorgeuntersuchungen und Screening-Untersuchungen der Bevölkerung sowie regelmäßige Überwachung von Personen mit chronischen Krankheiten. Außerdem sind Diagnosen wie hypertensive Herzkrankheit, chronische ischämische Herzkrankheit, akute und chronische Bronchitis, chronische Hepatitis, diffuser Kropf, Asthma bronchiale, atopisches Asthma, Cholelithiasis, gezielte Behandlung von Epilepsie und viele andere in den garantierten Umfang der medizinischen Versorgung eingeschlossen.
Des Weiteren sind verschiedene Arten von medizinischer Versorgung wie Medikamente und medizinische Hilfsgüter abgedeckt, darunter Analeptika, Antiallergika, Diabetiker-, Anthelminthika-, virale und kardiovaskuläre Medikamente, Antibiotika, Antidepressiva, medizinische Bandagen sowie die kontinuierliche Bereitstellung von Infusionssystemen.
Insgesamt werden den Patienten auf Staatskosten 520 Diagnosen, 28 diagnostische Untersuchungen, 46 Labortests, 235 Arten von Arzneimitteln, 27 Arten chirurgischer Behandlungen und 76 medizinische Hilfsmittel kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Medikamente werden auf ärztliche Verschreibung entsprechend der medizinischen Indikation und auf Empfehlung von spezialisierten Fachleuten abgegeben.
Diese medizinischen Dienstleistungen, Medikamente und Verbrauchsmaterialien werden auf der Grundlage klinischer Protokolle und Behandlungs- und Diagnosestandards erstellt, die von den entsprechenden Einrichtungen wie Hausarztpraxen, Familienkliniken, multidisziplinären Zentralkliniken, Bezirks-(Stadt-)Zentralkrankenhäusern und Entbindungskliniken festgelegt werden.
Die Verordnung trat am 17. Oktober dieses Jahres in Kraft.