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Fruchtbarkeit im Schatten des globalen Niedergangs

Demografische Entwicklungen in Zentralasien: Hohe Fruchtbarkeitsraten im globalen Kontext

Zentralasiatische Länder zeichnen sich durch bemerkenswert hohe Fruchtbarkeitsraten aus, die sich deutlich von dem globalen Trend des Rückgangs abheben. Laut den Daten der Weltbank für 2023 verzeichnet die Region insgesamt eine relativ hohe durchschnittliche Zahl an Geburten pro Frau. Diese demografische Landschaft übt einen bedeutenden Einfluss auf die sozioökonomische Entwicklung der zentralasiatischen Staaten aus.

Faktoren der hohen Fruchtbarkeit

Die hohe Fruchtbarkeitsrate ist das Ergebnis verschiedener Faktoren, wie der Altersstruktur der Bevölkerung, kulturellen Traditionen, Urbanisierung und der Verfügbarkeit sozialer Infrastruktur. Während viele Industrieländer, einschließlich einiger Nachbarn Zentralasiens, einen spürbaren Rückgang der Geburtenraten zeigen, bleibt die Fruchtbarkeit in den meisten zentralasiatischen Ländern stabil, was zum Bevölkerungswachstum beiträgt.

Durchschnittliche Fruchtbarkeitsraten in der Region

Die Weltbank-Daten für 2023 bieten folgende Einblicke in die durchschnittliche Anzahl von Kindern pro Frau in der Region sowie ihren größeren Nachbarn:

  • Usbekistan: 3,5 Kinder
  • Tadschikistan: 3,1 Kinder
  • Kasachstan: 3,0 Kinder
  • Turkmenistan: 2,7 Kinder
  • Kirgisistan: 2,7 Kinder

Zum Vergleich: In Russland beträgt die Geburtenrate nur 1,4 Kinder pro Frau. Diese Zahlen stehen in starkem Kontrast zu anderen Ländern weltweit, in denen die Fruchtbarkeitsraten auf historische Tiefstände gesunken sind. In Japan etwa liegt die Rate bei 1,2 Kindern pro Frau, während in Regionen wie Südkorea, Hongkong, Macau und Puerto Rico die Geburtenrate kaum ein Kind erreicht. Auch China, Singapur und die Ukraine weisen mit etwa einem Kind pro Frau eine niedrige Fruchtbarkeit auf.

Im Gegensatz dazu zeigen die ärmsten afrikanischen Länder wie Somalia, Tschad und Niger hohe Geburtenraten von über 6 Kindern pro Frau. Auch Afghanistan hat mit fast 5 Kindern pro Frau eine hohe Rate. Experten weisen darauf hin, dass es sich hierbei um Entwicklungsländer handelt, die maßgeblich zum gegenwärtigen Wachstum der Weltbevölkerung beitragen.

Chancen und Herausforderungen für die Region

Die relativ hohe Geburtenrate in Zentralasien führt zu einer jungen Altersstruktur der Bevölkerung, was als potenzieller Vorteil für die zukünftige Verfügbarkeit von Arbeitskräften gilt. Gleichzeitig bringt dies jedoch Herausforderungen mit sich, da die Staaten die soziale Infrastruktur wie Bildung, Gesundheitsversorgung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze weiterentwickeln müssen.

In Anbetracht des weltweiten Rückgangs der durchschnittlichen Geburtenzahl (von 5,3 Kindern pro Frau vor einem halben Jahrhundert auf 2,2 heute) zeigt sich, dass die Länder Zentralasiens ein bemerkenswertes demografisches Potenzial besitzen. In den kommenden Jahrzehnten könnte dies eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Region spielen.

Foto: orient.tm

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