
Festnahme eines kirgisischen Aktivisten wegen Protest gegen Flaggenänderung

Der kirgisische Aktivist Aftandil Jorobekov wurde festgenommen
Der Kirgisische Aktivist Aftandil Jorobekov, der sich offen gegen die geplante Änderung der Nationalflagge Kirgisistans ausgesprochen hat, wurde festgenommen, nachdem ihm vorgeworfen wurde, zu Massenunruhen aufgerufen und den gesetzlichen Anforderungen der Behörden nicht Folge geleistet zu haben. Sein Anwalt teilte dies am späten 7. Dezember der RFE/RL mit.
Jorobekov kritisierte die geplante Änderung der Nationalflagge, die vom Präsidenten Sadyr Japarov unterstützt wird, und rief zu Protesten gegen diese Änderung auf. Dies führte zu seiner Festnahme. Sein Anwalt betonte jedoch, dass die Anschuldigungen gegen Jorobekov politisch motiviert seien und dass er lediglich sein Recht auf freie Meinungsäußerung ausgeübt habe.
Die Änderung der kirgisischen Nationalflagge würde dazu führen, dass ein rotes Quadrat, das die Sonne symbolisiert, durch eine weiße Sonne mit 40 Strahlen ersetzt wird. Kritiker argumentieren, dass diese Änderung die Tradition und die Bedeutung der Flagge des Landes verändern würde.
Es wird erwartet, dass der Fall von Aftandil Jorobekov in Kirgisistan und international weiterhin für Diskussionen sorgen wird. Die Festnahme hat bereits zu Besorgnis über die Meinungsfreiheit in Kirgisistan geführt. Die Behörden wurden aufgefordert, sicherzustellen, dass die Rechte der Bürger auf freie Meinungsäußerung respektiert werden.