
Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs in Budapest sind genervt von der schlechten Situation.

Die Bemühungen des Zentrums für Budapester Verkehr (BKK) zur Bekämpfung der Fahrpreishinterziehung hatten unbeabsichtigte Folgen, da die Fahrgäste offen ihre Unzufriedenheit mit den kritischen Bedingungen auf den BKK-Strecken zum Ausdruck brachten. Die Ursachen sind vor allem Obdachlose, Betteln, öffentlicher Alkoholkonsum und Drogenkonsum an den Leitungen.
Entsprechend Ungarische Nation fühlen sich Passagiere, die öffentliche Verkehrsmittel in Budapest nutzen, aufgrund der Anwesenheit störender Personen zunehmend unwohl und unsicher. Besonders besorgniserregend sind Berichte über aggressives Betteln und einschüchterndes Verhalten in den Straßenbahnlinien 1, 4 und 6.
Trotz dieser Herausforderungen hat die BKK Schritte unternommen, um die Sicherheit der Passagiere durch regelmäßige Kontrollen in Zusammenarbeit mit dem Budapester Polizeipräsidium zu gewährleisten.
Bei einer aktuellen Aktion am 23. Februar wurden die Straßenbahnen 4 und 6 inspiziert. Dabei wurden drei Personen wegen Drogenbesitzes festgenommen und zwei Personen wegen Alkoholkonsums in der Öffentlichkeit verwarnt. Parallel zu diesen Durchsetzungsbemühungen startete die BKK jedoch auf ihren Social-Media-Plattformen eine Anti-Flughinterziehungskampagne, die bei zahlenden Fahrgästen Kritik hervorrief.
Kommentatoren stellten Fragen zum Ansatz der BKK im Umgang mit störendem Verhalten, insbesondere bei Obdachlosen. Einige schlugen alternative Lösungen vor, beispielsweise die Bereitstellung ausgewiesener Wärme- und Ruhebereiche für Obdachlose, anstatt ihnen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu ermöglichen.
Andere betonten, wie wichtig es sei, eine saubere und sichere Umgebung für alle Passagiere aufrechtzuerhalten, erkannten die Schwierigkeiten einiger Personen an und forderten gleichzeitig die Verantwortung für unangemessenes Verhalten.
Als Reaktion darauf bekräftigte die BKK ihr Engagement für die Belange der Passagiere und erkannte gleichzeitig die Bedeutung der Hilfeleistung für Bedürftige an. Der Austausch verdeutlichte jedoch die anhaltenden Spannungen und Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Fahrgastsicherheit und sozialer Verantwortung im öffentlichen Verkehrssystem von Budapest.