Experte: Rahmons Kasachstan-Besuch zielt rein auf Wirtschaft ab
Der tadschikische Präsident Emomali Rahmon ist am 3. Mai zu einem Staatsbesuch in Kasachstan angekommen. Der Besuch hat gezeigt, dass die strategische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in den kommenden Jahren wachsen wird. Yersultan Zhanseitov vom Institut für Weltwirtschaft und Politik bemerkte in einem Fernsehinterview, dass der Besuch hauptsächlich von wirtschaftlicher Natur sei. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf dem Handel sowie Verkehrs- und Geopolitik-Themen wie Fragen zur zentralasiatischen Integration und Afghanistan. Die regionale Integration spielt eine wichtige Rolle bei der Definition der Handelsströme und bei der Beschleunigung des Prozesses zur Lösung von Problemen im Zusammenhang mit Wasser, Energie und Sicherheit in der Region.
Der Experte betonte, dass die Zusammenarbeit im Energiesektor zwischen Kasachstan und Tadschikistan ausgebaut werden sollte. Tadschikistan könnte auf der Suche nach neuen Investoren für seine Wirtschaft sein und Kasachstan könnte ein zuverlässiger Investitionspartner werden. Im vergangenen Jahr stiegen die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern um 18%.
Während des kasachisch-tadschikischen Wirtschaftsforums, das vor dem Besuch des tadschikischen Führers in Astana organisiert wurde, haben Unternehmen aus beiden Ländern Verträge im Wert von 1,8 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Tadschikistan ist daran interessiert, ausländisches Geld für seine Wirtschaft anzuziehen und Kasachstan könnte einer der Hauptakteure sein. Der Besuch des Präsidenten zeigt, dass es auf beiden Seiten eine starke Nachfrage gibt, die eine vielversprechende Zukunft für die Zusammenarbeit beider Länder in der Region im Allgemeinen eröffnet.
