Evakuierung von 12.000 Menschen aufgrund des Ruang Vulkans in Indonesien
Eine Evakuierungsanordnung für 12.000 Menschen aufgrund des Ruang-Vulkans in Indonesien
Aufgrund der anhaltenden vulkanischen Aktivitäten des Ruang-Vulkans in Indonesien wurde eine Evakuierungsentscheidung für 12.000 Menschen in der Region getroffen. Flüge wurden an 7 Flughäfen in der Region vollständig eingestellt.
Eine besorgniserregende Situation herrscht in der Region, nachdem der Ruang-Vulkan auf der Ruang-Insel im Norden Indonesiens gestern Lava und Asche ausgespuckt hat.
Als Vorsichtsmaßnahme aufgrund der fortlaufenden vulkanischen Aktivitäten wurde eine Evakuierungsentscheidung für 12.000 Menschen in der Region getroffen.
Die Ruang-Insel, auf der der Vulkan liegt, wurde aufgrund der Explosionen im letzten Monat vollständig evakuiert und 828 Menschen, die auf der Insel lebten, wurden in umliegende Gebiete umgesiedelt.
Aufgrund der Zunahme der Explosionen in den letzten Tagen hat sich auch die Größe der Evakuierung erhöht. Die Behörden beschlossen, andere Inseln um die Ruang-Insel und die Küsten der Provinz Sulawesi gegen das Risiko eines Tsunamis zu evakuieren.
In der Erklärung des indonesischen Vulkanologie- und geologischen Gefahrenabwehrzentrums (PVMBG) wurde festgestellt, dass seit gestern mindestens drei heftige Explosionen im Vulkan stattgefunden haben und dass die Aschewolken, die aufgrund dieser Explosionen entstanden sind, sich auf eine Höhe von 5.000 Metern und ein Gebiet von 1000 Kilometern ausbreiteten.
Während es aufgrund der durch vulkanische Eruptionen verbreiteten Asche zu schweren Störungen im Flugverkehr kam, wurden an 7 Flughäfen in der Region Flüge vollständig eingestellt.
Die von dem Vulkan ausgestoßene Asche bewegt sich in Richtung des Nachbarlandes Malaysia.
Im Jahr 2018 ereignete sich aufgrund des Ausbruchs des Anak Krakatau-Vulkans in Indonesien ein Tsunami, bei dem 426 Menschen ums Leben kamen und Zehntausende von Menschen bei der Katastrophe verletzt wurden.
