
Erstaunlicher Cabasset-Helm aus Visegrád – Fotobeweise bei archäologischen Ausgrabungen

Archäologische Ausgrabungen in Visegrád haben kürzlich eine beeindruckende Sammlung von Artefakten ans Licht gebracht, die Einblicke in die heftigen Belagerungen geben, die die Region im 16. und 17. Jahrhundert erlebt hat. Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen ist ein seltenes Fragment eines Cabasset-Helms, einem wichtigen militärischen Ausrüstungsgegenstand aus dieser Zeit.
Die archäologischen Ausgrabungen in Visegrád haben nicht nur architektonische Innovationen enthüllt, sondern auch neue Erkenntnisse über die kriegerischen Auseinandersetzungen geliefert, die die Region damals prägten. Funde von Kleinwaffen, Kanonenkugeln, Pfeilspitzen und Stich- und Hiebwaffen aus dem 16. bis 17. Jahrhundert zeugen von der Intensität der Konflikte, die in dieser Zeit stattfanden.
Besonders herausragend ist der fragmentarische Cabasset-Helm, der während der Ausgrabungen entdeckt wurde. Dieser Helm, verziert mit Kupferrosetten und einem Federwirbel aus Kupfer, gehörte wahrscheinlich einem habsburgischen Söldner und war Teil seiner Bewaffnung während oder nach dem Fünfzehnjährigen Krieg. Vergleiche mit ähnlichen Helmen in der Sammlung des Visegrád-Museums zeigen die Einzigartigkeit dieses Fundes.
Die Visegrád-Ausgrabungen sind Teil des Visegrád-Renaissance-Projekts, das darauf abzielt, das kulturelle Erbe der Region zu erhalten und zu fördern. Der Cabasset-Helm liefert wertvolle historische Informationen und unterstreicht die bedeutende Rolle Visegráds in der mitteleuropäischen Geschichte.