
Ermittlungen des Generalsekretariats der Großen Türkischen Nationalversammlung

Das Generalsekretariat der Großen Nationalversammlung der Türkei leitete eine Untersuchung zu dem Vorwurf ein, dass „im Zimmer eines CHP-Abgeordneten eine Tasche voller Geld gefunden wurde“.
Letzte Woche wurden in der Großen Türkischen Nationalversammlung Vorwürfe auf die Tagesordnung gebracht, dass 250.000 Dollar in einer Tasche im Zimmer eines CHP-Abgeordneten gefunden wurden und dass das Geld dem CHP-Abgeordneten Malatya und Kandidaten für den Bürgermeister der Metropolregion Veli Ağbaba gehörte. Im Anschluss an die Vorwürfe wies der Abgeordnete der CHP Malatya, Veli Ağbaba, die Vorwürfe zurück. Ağbaba erklärte, er werde die Präsidentschaft des Parlaments bitten, die Vorwürfe zu untersuchen und die Kameraaufnahmen zu überprüfen.
Der Ordu-Abgeordnete Seyit Torun, der zu dem Vorwurf auf der Tagesordnung erwähnt wurde, bestritt ebenfalls die Behauptung, die Tasche sei in seinem Zimmer gefunden worden, und kündigte an, dass er beim Parlament eine Petition einreichen werde, um die notwendigen Untersuchungen einzuleiten.
Den erhaltenen Informationen zufolge reichten einige CHP-Abgeordnete, deren Namen in der Anschuldigung genannt wurden, eine Petition an das Parlamentspräsidium ein. Im Anschluss an die Petitionen ergriff die Präsidentschaft des Parlaments Maßnahmen. Das Generalsekretariat des Parlaments hat mit der Untersuchung des Vorfalls begonnen.
Den vorliegenden Informationen zufolge befindet sich in dem Stockwerk, in dem das fragliche Geld gefunden wurde, keine Überwachungskamera. Aus diesem Grund werden die Ein- und Ausfahrtsaufzeichnungen des von den Abgeordneten genutzten PR-Gebäudes überprüft. Es werden auch Informationen vom Reinigungspersonal eingeholt, das die Tasche angeblich gefunden hat.