
Ergebnisse des Zentralasien-Programmorientierungen

Ein fünfjähriges Programm zur Erhaltung seltener Tiere und einzigartiger natürlicher Gebiete in den Bergen Zentralasiens wurde erfolgreich abgeschlossen. Das berichtet DKNEWS.KZ. Das Abschlusstreffen in Taschkent wurde von Stipendiaten, Spendern und Regierungsvertretern aus fünf zentralasiatischen Ländern, darunter Turkmenistan, besucht.
Im Rahmen des Programms wurden seit 2019 insgesamt 96 Projekte mit einem Gesamtbetrag von 7,45 Millionen US-Dollar umgesetzt.
Turkmenistan legte im Rahmen des Programms besonderen Wert auf den Schutz von Pistazien- und Mandelwäldern in Koytendag. Etwa 400 Menschen erhielten Schulungen zum Anbau dieser Bäume, und Kindergärten wurden errichtet, um ihre Verbreitung zu fördern. Des Weiteren wurden gefährdete Vogelarten und der Bukhara-Hirsch überwacht und Schutzmaßnahmen entwickelt. Das Programm zielte darauf ab, die Wälder in Koytendag, die vor drei- bis vierhundert Jahren weit verbreitet waren, aber aufgrund des Klimawandels stark zurückgegangen sind, wiederherzustellen. Turkmenistan arbeitet auch an der Entwicklung des Ökotourismus in Koytendag, um nicht nur die Natur zu schützen, sondern auch das Bewusstsein für Umweltthemen bei der lokalen Bevölkerung und Touristen zu schärfen.
In Usbekistan wurden im Rahmen des Programms zwei neue Arten von Reliktreptilien entdeckt, was zur Einrichtung eines über 100.000 Hektar großen Naturparks führte. Auch Projekte zur Aufforstung und zur Steigerung des öffentlichen Umweltbewusstseins werden umgesetzt.
In Kirgisistan und Tadschikistan wurden 8 Mikro-Reservate und 12 Kindergärten für seltene Bäume eingerichtet, während in Kasachstan ein Bildungshandbuch über Flora und Fauna des Landes erstellt und an Schulen verteilt wurde.
Das Programm hat gezeigt, dass die gemeinsamen Anstrengungen der zentralasiatischen Länder eine Schlüsselrolle beim Schutz natürlicher Ökosysteme spielen. Die Projekte in Turkmenistan haben einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung seltener Arten und zur Wiederherstellung von Waldgebieten geleistet.
Foto: Newscentralasia.net