
Er sammelte Müll und kämpfte um die Wahl: Die Schubkarre-Kandidatur

Ramazan Budak, der in Gaziantep lebt, hat eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht. Nachdem er sein Studium an der Fakultät für Künste und Wissenschaften der Universität Anadolu abgebrochen hatte, begann er mit der Leitung eines Teehauses im Gaziantep Wholesale Industry Center (GATEM). Doch aufgrund der Pleite seines Geschäfts im Jahr 2020 musste er sein Teehaus schließen und begann, Altpapier zu sammeln.
Karabudak sammelt Altpapier und Pappe in der Region, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Doch das ist nicht alles – er hat sich auch entschlossen, politisch aktiv zu werden. Vor den Wahlen am 31. März ging er zum Provinzwahlausschuss und bewarb sich um eine Kandidatur für die Metropolitan Municipality. Mit dem Druck von Plakaten und Broschüren begann er seinen Wahlkampf.
Das ehemalige Altpapierlager wurde zu einem Wahlkoordinierungszentrum umfunktioniert. Karabudak erklärte, dass er sich aus eigener Entscheidung für die Kandidatur entschieden hat, obwohl sein Umfeld zunächst dagegen war. Er betonte, dass er sich als Lösung für die Probleme der Bürgerinnen und Bürger engagieren möchte und hofft auf ihre Unterstützung.
Während er Altpapier sammelt, setzt Ramazan Karabudak seinen Wahlkampf fort und reist durch die Stadt, um sich den Bürgern vorzustellen und um Unterstützung zu bitten. Es ist eine ungewöhnliche und herausfordernde Situation, aber Karabudak ist entschlossen, sein Bestes zu geben.
Er hofft auf die Unterstützung aller Einwohner von Gaziantep und möchte eine Lösung für die Probleme suchen, mit denen die Gesellschaft zu kämpfen hat, insbesondere im Bereich Verkehr. Trotz seiner ungewöhnlichen Herangehensweise ist er entschlossen, sein Bestes zu geben und die Menschen um sich herum zu umarmen.