„Entschädigung und Überstundenvergütung für Angestellte in Erdbebengebieten“
Erdbebenopfer in der Türkei erhalten Entschädigung für Überstunden
Nach dem schweren Erdbeben, das sich am 6. Februar ereignete, hat der türkische Präsident einen Erlass über Überstundenarbeit und Ausgleichszahlungen erlassen. Demnach sollen das in der Region tätige Personal und auch temporäre Arbeitnehmer, die zur Durchführung von erdbebenbedingten Aufgaben in die Region entsandt werden, eine Entschädigung in Höhe von 2.000 Lira 59 für einen Zeitraum von 6 Monaten erhalten.
Zusätzlich dazu wird für Überstunden, die innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten und bis zu maximal 90 Stunden pro Stunde geleistet werden, das Zweifache des im Haushaltsgesetz der Zentralregierung festgelegten Überstundenlohns gezahlt. Der Erlass wurde im Amtsblatt veröffentlicht und tritt somit in Kraft.
Die Maßnahmen sollen den Betroffenen des Erdbebens helfen, ihre Arbeit und Aufgaben vor Ort in der Region ausführen zu können, ohne dabei finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Die türkische Regierung setzt somit ein Signal der Unterstützung und Solidarität für die Bevölkerung in der betroffenen Region.
