
Entdeckung von historischen Stätten in Südpolen auf dem polnisch-ungarischen Weg

Die Polnische Tourismusorganisation, der ungarische Konsul in Krakau, Dr. Tibor Gerencsér, und die PTTK (Polnische Gesellschaft für Tourismus und Besichtigungen) haben ein gemeinsames Projekt gestartet, um einen polnisch-ungarischen Wanderweg in Kleinpolen (Małopolska) zu schaffen. Die Planung und Umsetzung des Weges hat bereits begonnen und wird von Führern, Historikern und Tourismusexperten unterstützt.
Ungarn und Polen haben jahrhundertealte historische Bindungen, die auf dynastischen Verbindungen, gemeinsamen Königen und ähnlichen historischen Erfahrungen beruhen. Die Tradition des Handels zwischen den beiden Ländern und der Besuch von Schriftstellern, Dichtern, Gelehrten und Pilgern hat dazu beigetragen, die Verbindung zu stärken.
Das Ziel des Polnisch-Ungarischen Wegs ist es, der Öffentlichkeit die ungarischen Erinnerungen an die Region näherzubringen und dabei die Tourismusmöglichkeiten des 21. Jahrhunderts zu nutzen. Die Route erstreckt sich von der Stadt Oravka (Kisárva) über Podhale bis in die Region Zips und ermöglicht es Touristen, das reiche historische, kulturelle, ethnografische und natürliche Erbe der Region zu entdecken.
Ein weiteres wichtiges Ziel des Weges ist die Dezentralisierung des ungarischen Tourismus nach Zakopane und Krakau. Die Route umfasst städtische, kleinstädtische und natürliche Attraktionen und bietet somit ein breiteres Spektrum an Touristen an.
Die Route des Polnisch-Ungarischen Wanderwegs ist so gestaltet, dass sie von Personen, die mit dem Auto oder Bus anreisen, an einem verlängerten Wochenende zurückgelegt werden kann. Touristen haben die Möglichkeit, historische Persönlichkeiten wie József Szalay, Adorján Divéky, Wacław Felczak und Károly Jugenfeld kennenzulernen.