Entdeckung kasachischer Geschichtsmanuskripte in Großbritannien
Experten entdecken historische Manuskripte und Archivdokumente in Großbritannien
ASTANA – Das National Centre for Manuscripts and Rare Books hat am 18. März berichtet, dass Experten 15 Manuskripte und etwa 500 Archivdokumente in London, Oxford und Manchester entdeckt haben. Die Artefakte, die sich auf die Geschichte Kasachstans beziehen, wurden während einer Forschungsexpedition in das Vereinigte Königreich beschafft.
Kasachische Spezialisten und ausländische Wissenschaftler haben sich darauf geeinigt, gemeinsam an den Manuskripten und anderen Werken zu forschen. Der Direktor des Nationalen Zentrums, Zhandos Boldykov, sagte: „Das Auffinden und Erhalten von Manuskripten, seltenen Büchern und Archivdokumenten zur Geschichte Kasachstans wird zur Entwicklung des Nationalen Archivfonds beitragen. Wir haben Kopien historischer Dokumente erhalten.“
Eines der in Manchester entdeckten Manuskripte ist das erste übersetzte Heilige Buch des Korans, das im 10.-12. Jahrhundert während des Kara-Chaniden-Staates ins Türkische übersetzt wurde. Ein weiteres Manuskript enthält Informationen über die Biographie und die Werke von Abu Nasir al-Farabi, einer prominenten Persönlichkeit unter islamischen Gelehrten.
Ein Buch aus der Bodleian Library in Oxford mit dem Titel „Zein al-Akhbar“ von Abu Saeed Abd-al-Hayi-Gardizi, dem persischen Historiker des 11. Jahrhunderts, erzählt die Geschichte vorislamischer persischer Könige, Mohammed, Kalifen und Khorasan.
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2017 hat das Zentrum es sich zum Ziel gesetzt, der Forschungsgemeinschaft eine Sammlung von Manuskripten und seltenen Büchern zur Geschichte Kasachstans zur Verfügung zu stellen und sich gleichzeitig um den Erwerb, die Restaurierung, die Digitalisierung und die Übersetzung alter Sprachen ins Kasachische zu bemühen.
