Entdecken Sie das antike Mesopotamien: Neue Ausstellung im Museum der Schönen Künste
Das Museum der Schönen Künste in Budapest präsentiert eine neue Ausstellung, die das Erbe des antiken Mesopotamiens zeigt. Die Ausstellung mit dem Titel „Königreich der Götter und Dämonen: Mesopotamien 1000-500 v. Chr.“ kann ab diesem Samstag von der Öffentlichkeit besucht werden.
László Baán, der Generaldirektor des Museums, betonte die Bedeutung dieser Ausstellung, die zum ersten Mal das Kunstschaffen dieser faszinierenden Zeitperiode aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien in Ungarn präsentiert. Er hob hervor, dass diese Region und Zeit eine der Wurzeln des europäischen Kulturerbes darstellen.
Die Ausstellung umfasst mehr als 150 Leihgaben aus vielen bedeutenden europäischen Sammlungen, darunter Objekte aus den Städten Assur, Babylon, Dúr-Sarrukín und Kalhu, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert ausgegraben wurden. Unter den ausgestellten Artefakten befinden sich bedeutende Symbole des alten Mesopotamiens, einige davon wurden noch nie ausgeliehen.
Die Werke stammen aus 12 Sammlungen in Ungarn und im Ausland und wurden unter anderem vom Vorderasiatischen Museum in Berlin, dem Musée du Louvre in Paris und dem Kunsthistorischen Museum in Wien zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung ist in neun Abschnitte unterteilt und präsentiert Palastreliefs, eine Drachenschlange des Ischtar-Tors, glasierte Ziegeldekorationen, Miniatur-Rollsiegel sowie Statuen, Amulette und Keilschriftquellen in akkadischer Sprache.
Besucher können bis zum 2. Februar 2025 einen faszinierenden Einblick in die verlorene Kultur des antiken Mesopotamiens gewinnen. Die Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, Kunstwerke zu sehen, die normalerweise nur selten öffentlich ausgestellt werden.