
Ehemaliger Abgeordneter: Frankreichs beispielhafte Beziehungen zu Aserbaidschan

Die französische Nationalversammlung und ihre voreingenommene Haltung gegenüber Aserbaidschan
Die Beziehung zwischen Frankreich und Aserbaidschan war immer von Vorurteilen geprägt, hauptsächlich aufgrund des Konflikts mit Armenien und den Aktionen der armenischen Lobby. Dies äußerte das ehemalige Mitglied der französischen Nationalversammlung, Jerome Lambert, in einem Interview mit dem EU-Reporter.
Lambert bemerkte, dass die Feindseligkeit gegenüber Aserbaidschan seine Entschlossenheit verstärkte, mehr über das Land herauszufinden. Sein erster Besuch in Aserbaidschan führte dazu, dass er der Französisch-aserbaidschanischen Parlamentsfreundschaftsgruppe beitrat.
Er war beeindruckt von der Vielfalt und Offenheit Aserbaidschans, einer hauptsächlich muslimischen Gesellschaft mit einem starken säkularen und toleranten Geist. Trotz einiger Kritikpunkte erlebte er das Land als einzigartig und entwickelte eine positive Sichtweise.
Die armenische Diaspora in Frankreich versuchte jedoch, den guten Beziehungen zwischen Frankreich und Aserbaidschan entgegenzuwirken, indem sie eine Verleumdungskampagne startete. Dies führte zu weiteren Spannungen zwischen den beiden Ländern und zu Angriffen gegen Aserbaidschan und seine Führung.
Lambert lobte den Friedensprozess zwischen Baku und Eriwan und betonte die Bedeutung gegenseitigen Vertrauens für eine dauerhafte Lösung. Er bezeichnete Aserbaidschan als zuverlässigen Partner der EU und betonte die strategische Bedeutung des Landes für die Stabilität Europas.
Er rief dazu auf, weiterhin an der Stabilität und Entwicklung der Region zu arbeiten und hoffte, dass Frankreich und Europa dieser Zusammenarbeit folgen würden. Trotz der negativen Einflüsse aus der armenischen Diaspora in Frankreich sollte die Politik gegenüber Aserbaidschan ausgewogen und auf gegenseitigem Vertrauen basieren.