
EDB-Forum stärkt Partnerschaften und adressiert regionale Herausforderungen

ASTANA – Almaty war Gastgeber der Jahrestagung und des Wirtschaftsforums der Eurasischen Entwicklungsbank (EDB), bei dem Vertreter multilateraler Entwicklungsbanken, internationaler Organisationen, Unternehmen und Journalisten aus aller Welt zusammenkamen.
Ziel der Veranstaltung war der Ausbau von Partnerschaften und der Austausch praktischer Fachkenntnisse zur Bewältigung zentraler regionaler Herausforderungen, darunter Wasser, Energiebilanz, Entwicklung von Transport und Logistik sowie Verbesserungen auf den Finanzmärkten.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion, die sich mit der Erforschung des Potenzials des eurasischen Verkehrsrahmens befasste. Experten diskutierten über zukünftige Infrastruktur, Großprojekte und innovative Ansätze zur Verkehrsentwicklung in Eurasien.
Das eurasische Transportnetz umfasst über 50.000 Kilometer internationale Ost-West- und Nord-Süd-Transportkorridore, die Asien, Europa und den Nahen Osten verbinden. Die OSJD betonte die Bemühungen, internationale Transportkorridore zu verbessern und die Sicherheit sowie Umweltschutz zu fördern.
Innovationen in der Agrarlogistik wurden ebenfalls diskutiert, wie das Projekt „Eurasian Agroexpress“ zur Beschleunigung von Eisenbahnverbindungen und multimodalem Transport innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion.
Kasachstan präsentierte ehrgeizige Pläne zur Infrastrukturentwicklung, darunter mehr als 200 Projekte im Wert von über 40 Billionen Tenge bis 2029. Der Ausbau des Hafens von Kuryk und positive Trends im Passagier- und Frachtverkehr am Flughafen Almaty wurden hervorgehoben.
Die CAREC-Strategie bis 2030 zielt darauf ab, die regionale Wirtschaftskooperation zwischen den CAREC-Ländern zu stärken und die Infrastruktur und Transportlogistik zu optimieren. Es wurde betont, dass Infrastrukturprojekte erhebliche Investitionen erfordern und Mechanismen zur Übertragung von Ressourcen auf Wirtschaftssektoren erforderlich sind.