
EBWE verzeichnet Rekordinvestitionen in Kasachstan 2024

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat im Jahr 2024 einen Rekordbetrag von 913 Millionen Euro (942,8 Millionen US-Dollar) in 25 Projekte in Kasachstan investiert. Dies entspricht einer mehr als dreifachen Steigerung ihrer jährlichen Investitionen, wie die Pressestelle der Bank berichtet.
Mehr als 61 % der Investitionen flossen in Green-Economy-Projekte, was einen klaren Fokus auf nachhaltige Entwicklung zeigt. Hüseyin Özhan, Geschäftsführer der EBWE für Zentralasien, betonte die gestiegene Wirtschaftsnachfrage in Kasachstan und in der gesamten Region Zentralasien, was zu einem Anstieg der Investitionen führt.
Im Jahr 2024 erreichten die Investitionen der EBWE in Zentralasien insgesamt fast 2,26 Milliarden Euro (2,3 Milliarden US-Dollar) in sechs Ländern, was die Prognosen übertraf. Die Bank unterstützte 121 Projekte, wobei mehr als 60 % der Mittel für nachhaltige Infrastrukturprojekte und Green-Economy-Projekte vorgesehen waren.
Einige der Schlüsselprojekte in Kasachstan waren der Bau einer neuen Kläranlage in Aktobe und die Finanzierung eines multidisziplinären Krankenhauses in Kokshetau. Die EBWE investierte auch in den kritischen Rohstoffsektor Zentralasiens und in erneuerbare Energien, wie einem Projekt für erneuerbaren Wasserstoff in Usbekistan.
Der Privatsektor bleibt ein Schwerpunkt der EBWE, die im Jahr 2024 188 Beratungsprojekte für kleine Unternehmen in Kasachstan startete. Die Bank unterstützt die Modernisierung des Infrastruktursektors in der Region und verzeichnete weltweit Investitionen in Höhe von 16,6 Milliarden Euro (17,2 Milliarden US-Dollar).
Die Präsidentin der EBWE, Odile Renaud-Basso, betonte die steigende Nachfrage nach dem einzigartigen Geschäftsmodell der Bank und die Bedeutung, den sich ändernden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Die EBWE setzt somit weiterhin auf nachhaltige Entwicklung und Wachstum in Zentralasien.