Die Weltbank unterstützt inklusives Wachstum in Kasachstan
ASTANA – Laut dem Kazakhstan Poverty and Equity Assessment 2024-Bericht der Weltbank sind eine stärker auf die Armen ausgerichtete Finanzpolitik, die Verbesserung der Bildungsqualität und die Stärkung der Klimaresilienz entscheidend, um Armut und Ungleichheit in Kasachstan zu verringern. Die kasachische Wirtschaft verzeichnet seit 2006 ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 4,7 %, was zu einer erheblichen Verbesserung des Lebensstandards und zur Befreiung von 5,9 Millionen Menschen aus der Armut führte. Trotz dieser Fortschritte bestehen jedoch weiterhin regionale und demografische Unterschiede. Die Armutsquote auf dem Land liegt immer noch deutlich höher als in städtischen Gebieten, und die Armut konzentriert sich zunehmend auf Kinder und kinderreiche Familien. Ebenso nimmt die Einkommensungleichheit zu, was auf ein schnelleres Einkommenswachstum bei Haushalten mit hohem Einkommen zurückzuführen ist.
Investitionen in Humankapital bleiben entscheidend für das langfristige Wachstum und die Verringerung der Armut. Der Bericht betont die Bedeutung der Verbesserung der Bildungsqualität, insbesondere für benachteiligte Gruppen, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Darüber hinaus sind Maßnahmen zur Stärkung der Klimaresilienz, insbesondere für ländliche und gefährdete Bevölkerungsgruppen, von entscheidender Bedeutung. Die Weltbank empfiehlt eine Verbesserung der Umverteilungsleistung der Finanzpolitik, eine gezieltere Sozialtransfers und weitere Maßnahmen zur Verringerung von Ungleichheit und Armut in Kasachstan.
