
Die Umwandlung von Grundschlamm in Keramikobjekte in der Izmit-Bucht durch Wissenschaftler

DR. Nermin Demirkol, Mitglied der Fakultätsmitgliedsvereinigung KOÜ, sagte, dass sie mit wissenschaftlichen Studien zum Bodenschlamm begonnen hätten und ein neues Ziel verfolgen: Geeignete Schlämme für Keramikkünstler herzustellen.
Demirkol erklärte, dass er sich für die Erforschung künstlerischer Schlämme entschieden habe, weil er den Bedarf der Schüler an Schlamm kenne. Nachdem sie den Bodenschlamm aus der Izmit-Bucht analysiert hatten, formte er ihn und führte den Sinterprozess durch, um Materialien mit kontrollierter Dichte zu entwickeln.
Das wichtigste Merkmal künstlerischer Keramik ist die glasartige Schicht, die die Oberfläche bedeckt und als „Glasur“ bekannt ist. Demirkol betonte, dass sie die glasurhaltenden Eigenschaften des Ton-Schlammes bestimmen wollten und eigene Rezepte für die Herstellung von künstlerischen Schlämmen vorbereiteten.
Ihr Ziel sei es, geeigneten Ton für Fakultäten für bildende Künste und Keramikkünstler sowie für ihre eigenen Studenten herzustellen. Sie betonte, dass ihr Team bereits die künstlerische Tauglichkeit des Bodenschlamms bewiesen habe und nun Tests zur Schrumpfung, Festigkeit und Haltbarkeit der Objekte fortsetzen wolle.
Zudem gab Demirkol an, dass sie ukrainischen Ton als Rohstoff für die Porzellanproduktion verwenden und aufgrund von Schwierigkeiten bei der Einreise auf den Bodenschlamm zurückgreifen. Ihr Ziel sei es, den Anteil des Bodenschlammverbrauchs zu erhöhen, um den Bedarf der Schüler decken zu können und einen Beitrag zur Keramikproduktion in der Türkei zu leisten.
Mit ihren wissenschaftlichen Studien und der Entwicklung geeigneter Ton-Schlämme tragen Demirkol und ihr Team somit maßgeblich zur Förderung der Keramikkunst in der Türkei bei.



