
Die Situation in Gaza erfordert sofortige Einhaltung des Waffenstillstands

Der ägyptische Präsident Sisi hat bei einem Treffen mit einer Delegation des Auswärtigen Ausschusses des britischen Parlaments in Kairo über regionale Fragen gesprochen, insbesondere über den Gazastreifen.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen erlaubt laut Sisi keine weitere Verzögerung bei der Suche nach endgültigen Lösungen für einen Waffenstillstand. Verhandlungen zwischen Ägypten, den USA, Katar und der Hamas wurden bereits aufgenommen, um eine Lösung zu finden.
Am 7. Oktober startete der militärische Flügel der Hamas, die Izz al-Din al-Qassam-Brigaden, einen umfassenden Angriff auf Israel als Reaktion auf anhaltende Verstöße gegen Palästinenser und heilige Stätten. In den Anschlägen starben 1.200 Israelis und über 5.000 Personen wurden verletzt.
Seit dem 7. Oktober haben israelische Angriffe auf den Gazastreifen zu über 30.000 getöteten Palästinensern geführt, darunter viele Kinder und Frauen. Die zivile Infrastruktur wurde ebenfalls stark zerstört.
Eine „humanitäre Pause“ im Konflikt ermöglichte den Austausch von Gefangenen zwischen Israel und Palästina. Dennoch wurden weiterhin Tausende Palästinenser festgehalten.
Auch im Westjordanland und in Ostjerusalem wurden seit dem 7. Oktober mehrere Palästinenser bei Angriffen getötet. Zusätzlich kam es zu schweren Zusammenstößen an der Grenze zwischen Israel und der Hisbollah, bei denen zahlreiche Todesopfer auf beiden Seiten zu beklagen waren.



