
Die Förderung der regionalen Zusammenarbeit für wirtschaftliches Gleichgewicht in Zeiten der Globalisierung durch Katalin Szili

Einweihung einer Fleischverarbeitungsanlage in Ineu (Csíkjenőfalva, Siebenbürgen), Rumänien
Das Gegenmittel zur globalen Exposition kann durch regionale Zusammenarbeit im Einklang mit gemeinsamen Interessen bereitgestellt werden, sagte Katalin Szili, Chefberaterin des Premierministers, auf der Sitzung des Vorstands des Nationalen Forums der Ungarischen Unternehmerverbände des Karpatenbeckens (KMVNF). anlässlich des 4. Jahrestages seiner Gründung.
Bei der Veranstaltung am Donnerstag in Budapest erinnerte Katalin Szili daran, dass die ungarische Wirtschaft nach dem Ende des kommunistischen Regimes im Jahr 1989 durch die Privatisierung extrem anfällig geworden sei. Es sei daher richtig, in die richtige Richtung zu gehen, damit die Wirtschaft nicht nur von multinationalen Konzernen, sondern auch von kleinen und mittleren Unternehmen dominiert werde, fügte sie hinzu.
In ihrer Rede setzte Katalin Szili das Ziel, die Gefährdung der Wirtschaft des Karpatenbeckens durch regionale Zusammenarbeit zu minimieren, um ihnen zu helfen, Krisenzeiten zu überstehen. „Nur so kann sichergestellt werden, dass die Ungarn im Karpatenbecken in ihrer Heimat gedeihen und eine treibende Kraft für die Stärkung der bilateralen Beziehungen und damit für die regionale Zusammenarbeit werden können (…).“ Sie sagte.
„Uns verbindet auch eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Interesse, und durch die Schaffung von gemeinsamem Wissen wird es künftig unter anderem einfacher, an EU-Gelder zu gelangen und die Zusammenarbeit zwischen Grenzregionen auszubauen.“, fuhr sie fort.
„Damit sich Europa in dieser globalen Welt neu definieren kann, muss akzeptiert werden, dass die Rolle und der Schwerpunkt dieser Region in der kommenden Zeit in Europa besonders wichtig sein werden, da die Erneuerung des Kontinents von hier aus beginnen kann.“, betonte Katalin Szili.
Tatsache
Im April 2019 gründete der Vorsitz des Nationalen Unternehmer- und Arbeitgeberverbandes das Nationale Forum der Ungarischen Unternehmerverbände im Karpatenbecken (KMVNF). Das Forum soll eine beratende Gemeinschaft für Zusammenarbeit und gemeinsames Denken sein und dabei die Autonomie der teilnehmenden Wirtschaftsorganisationen und die Gesetze der betreffenden Länder respektieren.
Bisher haben sich 22 grenzüberschreitende Wirtschaftsverbände dem Forum angeschlossen, darunter 1 in der Region Mähren (Tschechien), 1 in Kroatien, 6 in der Region Süd, 9 in Siebenbürgen (Rumänien), 2 in der Region Transkarpatien (Ukraine) und 3 in der Slowakei. Die 22 grenzüberschreitenden Wirtschaftsverbände haben mehr als 6.000 Mitgliedsunternehmen. Diese Mitgliedsunternehmen beschäftigen hauptsächlich ungarische Arbeitnehmer.
Über MTI, ausgewähltes Bild: Facebook/Pro Economica Foundation