
Deutschland stärkt grüne Wasserstoff-Expertise in Kasachstan

ASTANA – Kasachstan und Deutschland kamen in der deutschen Trainingswoche zusammen – Green Wasserstoff, die am 22. April in Astana als strategische Initiative zur Erschließung des Potenzials von Kasachstan als zukünftiger Hub für die Produktion von Green Wasserstoff aufgetragen wurde.
Die Trainingswoche ist im Rahmen des Projektentwicklungsprogramms für umweltfreundliche Wasserstoffprojekte organisiert, die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt werden. Es ist Teil der Initiative für deutsche Energy Solutions des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaftsangelegenheiten und Klimamaßnahmen.
In der Trainingswoche versammelte sich über 25 Vertreter der kasachischen Chemieindustrie, der Düngemittelindustrie, der Industrieverbände, der Finanzierung und der Regulierungsbehörden, um das Verständnis von grünen Wasserstofftechnologien und Marktchancen zu vertiefen.
Der kasachische Vize-Energieminister Bakytzhan Ilyas hob die strategische Rolle von grünem Wasserstoff beim Übergang zu einer nachhaltigen Energiezukunft hervor.
„Kasachstan betrachtet den grünen Wasserstoff als strategisches Element zur Dekarbonisierung und zur Diversifizierung der nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft. Angesichts der Klimaprobleme ist die Entwicklung von grünem Wasserstoff nicht nur relevant, sondern auch strategisch notwendig“, sagte Ilyas.
Kasachstans erneuerbares Energienpotential, strategischer Standort und industrielle Basis schaffen eine vielversprechende Landschaft für Pilotprojekte, Infrastrukturentwicklung und politische Diskussionen. Durch gezielte Investitionen und Zusammenarbeit könnte Kasachstan als zukünftiger Akteur in der grünen Wasserstoffwirtschaft positioniert werden.
„Wir alle sehen heute eine globale Transformation hin zu einer nachhaltigeren Zukunft. Green Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei dieser Transformation. Es bietet die einzigartige Gelegenheit, erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren und sie in einer Vielzahl von Branchen zu nutzen: von der Industrie über den Transport bis zur Wärmeversorgung, um sie klimaneutral zu machen“, sagte die deutsche Botschafterin in Kasachstan, Monika.
Sie sagte, Wasserstoff könne einen wesentlichen Beitrag auf dem Weg Kasachstans zur Dekarbonisierung leisten.
„Gleichzeitig hat Kasachstan ein immenses Potenzial im Bereich erneuerbarer Energien, insbesondere Solar- und Windenergie, und dies schafft hervorragende Bedingungen, um ein Hauptproduzent von grünem Wasserstoff zu werden“, fügte sie hinzu.
Manuel Andresh, Leiter des Wasserstoffdiplomatiebüros in Astana, bestätigte die Unterstützung Deutschlands für die Bemühungen Kasachstans auf diesem Gebiet.
„Mit der deutschen Trainingswoche für umweltfreundlichen Wasserstoff möchten wir kasachische Unternehmen unterstützen, um vom Fachwissen deutscher Lösungsanbieter bei der Entwicklung und Anwendung von grünen Wasserstofftechnologien zu profitieren. Die Schulungswoche bietet auch eine Plattform für Technologie- und Know-how-Transfer sowie die Erleichterung von Unternehmenspartnerschaften zwischen Unternehmen aus Deutschland und Kasachstan“, sagte er.