
Der ungarische Außenminister preist Weißrussland in New York

Weißrussland bleibt ein verlässlicher Partner für Ungarn
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó betonte in New York die Zuverlässigkeit Weißrusslands bei der Energieversorgung und lobte die reibungslosen Öltransitlieferungen durch das Land. Bei einem geplanten Treffen mit seinem belarussischen Amtskollegen Maxim Ryschenkow betonte Szijjártó die Bedeutung der Energieversorgung für Ungarn und betonte, dass Weißrussland mehr Aufmerksamkeit in diesem Bereich verdient.
Er wies auch auf die jüngsten Herausforderungen bei der Ölversorgung Ungarns und der Slowakei hin, die durch ukrainische Maßnahmen verursacht wurden, die die Lieferungen von Lukoil einschränkten. Dank der koordinierten Maßnahmen der ungarischen Regierung und des flexiblen russischen Partners konnten die Transitlieferungen in die Ukraine wieder aufgenommen werden.
Szijjártó unterstrich die Bedeutung der nuklearen Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Weißrussland und freute sich über den Fortschritt beim Ausbau des Kernkraftwerks Paks. Er erwähnte auch, dass Weißrussland kürzlich ein ähnliches Kraftwerk gebaut hat und Ingenieure nun in Paks arbeiten.
Der Minister kritisierte auch das Versäumnis der Weltmächte, miteinander zu verhandeln, und betonte die Bedeutung von diplomatischen Gesprächen für den Erhalt des Friedens. Er warnte vor Blockbildungen und plädierte für eine faire internationale Zusammenarbeit.
Szijjártó betonte die Bedeutung der Konnektivität in der aktuellen globalen Situation und lobte die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ost- und Westeuropa. Er betonte, dass Ungarn auf die Offenheit und Weisheit der G20-Länder zähle, um eine Ära der Konnektivität einzuleiten und eine Rückkehr zum Kalten Krieg zu verhindern.