Der „Schlumpfine“-Werfer vor Gericht: Bis zu 3 Jahre Haft gefordert
Der Prozess gegen den Angeklagten Elanur P., der beschuldigt wird, die Katze namens „Sirine“ verletzt zu haben, indem er sie getreten und aus dem 4. Stock in Küçükçekmece, Istanbul, geworfen hat, wurde fortgesetzt. Die Klägerin Fatma Aydın, die Anwälte der Partei und die Anwälte des Tierrechtszentrums der Anwaltskammer Istanbul nahmen an der Anhörung vor dem 23. Strafgericht erster Instanz in Küçükçekmece teil. Auf der Anhörung erklärte Fatma Aydın, dass sie ihre Katze „Sirine“, die sie zu Hause betreute, ihrer Nachbarin überließ, da sie arbeiten musste. Aydın berichtete, dass die Katze vom Balkon des Nachbarn auf den Balkon des Hauses des Angeklagten gegangen sei und den Blumentopf umgeworfen habe. Der Angeklagte klopfte an die Tür des Nachbarn und trat dann die Katze, die das Haus im Flur verließ. Er brachte die Katze auf die andere Seite des Korridors und warf sie von der Gartenseite, wo es keine Kamera gab. Die Katze wurde schwer verletzt und blieb tagelang in Behandlung, war aber außer Lebensgefahr. Der Anwalt des Beschwerdeführers forderte, dass der Angeklagte, der widersprüchliche Aussagen machte, angemessen bestraft wird. Das Gericht übergab die Akte an die Staatsanwaltschaft zur Erstellung eines Gutachtens und vertagte die Anhörung auf den 2. Juli. In der Anklageschrift wird gefordert, den Angeklagten Elanur P. wegen „Folterung oder grausamer Behandlung von Tieren“ zu einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 3 Jahren zu verurteilen.